Kindertagesstätte „St. Johannes der Täufer“ in Brohl

Schlaue Füchse gingen an Bord

Vorschulkinder besuchten den Kulturverein und „Aalschokker Katharina“

Schlaue Füchse gingen an Bord

In Erich Melcher fanden die Kinder den idealen Führer durch die Welt der Schiffahrt. Foto: privat

04.11.2017 - 13:37

Brohl. Die Kindertagesstätte „St. Johannes der Täufer“ in Brohl besuchte mit ihren Vorschulkindern „Schlaue Füchse“ das Museumsschiff „Aalschokker Katharina“ in den Brohler Rheinanlagen.

Nach dem Motto „Auch schlaue Füchse müssen sich ständig verbessern“ initiierten die Erzieherinnen Elke Marciniak und Andrea Prinz das Vorschulprojekt „Unser Dorf“.

Die Kinder durften sich aussuchen, was sie über ihr Dorf wissen wollten und was sie gern näher kennenlernen würden.

Natürlich war den Kindern bei ihren Ausflügen am Rhein auch der Aalschocker aufgefallen und hatte ihr Interesse geweckt. Da war es kein Wunder, dass eine Schiffsbesichtigung auf dem Wunschzettel stand. Jetzt war es soweit, und die „Füchse“ konnten das Schiff betreten. Erich Melcher vom Brohler Kulturverein war mit seinen profunden Kenntnissen als ehemaliger Leiter des Hafenamtes die ideale Person, den Kindern Wissen zu vermitteln.

Funktion und Fangtechnik wurden erklärt und wie es dazu kam, dass das Schiff am Brohler Rheinufer seinen Platz gefunden hat. Alles, was sich drehte, wurde durch die Kinder ausprobiert, und auch der große Anker und die Schiffsschraube wurden erklettert. Dann ging es daran, den riesigen Findling von 32 Tonnen aus Basaltlava zu bestaunen. Der Koloss von Brohl stammt in Wirklichkeit aus dem Fornicher Kopf bzw. dem Lavastrom der Hohen Buche. Er wurde im Jahr 2014 vom Brohler Kulturverein, der Ortsgemeinde Brohl-Lützing und natürlich vom Wasser- und Schifffahrtsamt Bingen, Außenbezirk Brohl, an diesen Platz gebracht.

Abschließend wurden die Pegelmessstellen besichtigt und die Wichtigkeit der Pegelmessung für den Schiffsverkehr erklärt, was für die Kleinen aber dann nicht mehr so interessant war. Da zog eher die große Seilwinde, die zum Bewegen des Schiffsanlegers im Rhein dient. Unter großem Knarren der Drahtseile wurde das dann auch ein wenig geübt.

Die jetzt noch schlauer gewordenen Füchse verabschiedeten sich mit einem lauten „Danke“ von Erich Melcher.

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