SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat Brohltal stellt Forderungen
Zukunftskonzepte für touristische Highlights
Verbandsgemeinde Brohltal. Nun also doch! Es kommt anscheinend endlich „Dampf in die Sache“ rund um das Thema Brohltaleisenbahn. Mit Freude hat die SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat zur Kenntnis genommen, dass die historische Dampflok 11sm nun saniert ist und den Betrieb aufgenommen hat. Ebenso erfreut ist die SPD über die Ankündigung der FWG, „sich der Verantwortung für die Zukunft der Brohltaleisenbahn stellen zu wollen“. Die SPD Fraktion im Verbandsgemeinderat hat sich bereits in den vergangen Jahren intensiv mit diesem Thema beschäftigt und auf Missstände aufmerksam gemacht. Allerdings musste die SPD-Fraktion in den vergangen Jahren immer wieder feststellen, dass die Spitze der Verbandsgemeindeverwaltung und die Mehrheit des Rates nichts von Sanierungsstau und notwendigen Neuorganisationen wissen wollten. Stattdessen wurde das Thema immer nur hinter verschlossenen Türen behandelt.
SPD-Fraktion stellt Forderungen
Für die kommende Verbandsgemeinderatssitzung fordert die SPD-Fraktion daher eine genaue Information zum Zustand der Brohltaleisenbahn: „Neben der Entwicklung der Fahrgastzahlen interessieren uns vor allem die notwendigen Investitionen, welche kurz und mittelfristig anstehen. Dafür muss dem Verbandsgemeinderat schnellstens ein Investitions- und Zukunftskonzept vorgelegt werden“, bekräftigt Frank Klapperich, Fraktionssprecher der SPD. Aus internen Kreisen hört man von notwendigen Sanierungsarbeiten in siebenstelliger Höhe, um die Trasse der Brohltaleisenbahn weiterhin zu erhalten und einen Betrieb in den nächsten 15 Jahren aufrechterhalten zu können. Seit Jahren wird dem Rat und den Bürgerinnen und Bürgern suggeriert, im Brohltal läuft alles bestens. Doch wer genau hinschaut, muss auch feststellen, dass nicht alles Gold ist was glänzt.
Der Burgfried bröckelt
Neben dem maroden Schienennetz der Brohltaleisenbahn bereitet auch das zweite große touristische Highlight der Region Bauchschmerzen. Denn auch die Zukunft der Burg Olbrück scheint ungewiss. Der Burgfried bröckelt, die Kastallaney schließt, die Gäste bleiben aus. „Außer Notoperationen“ und kurzfristiger „Überbrückungsmaßnahmen“ wurde von Seiten der Verwaltung bisher offensichtlich leider nur wenig unternommen. Doch leider drängt sich bei den genannten Herausforderungen der Eindruck auf, dass die Verwaltungsspitze diese Probleme nicht sehen möchte, jedenfalls nicht bis zum 10. Mai. Die SPD-Fraktion wird sich weiterhin konstruktiv für den Tourismus im Brohltal einsetzten und baut dabei selbstverständlich auch auf die Aushängeschilder: Burg Olbrück und Brohltaleisenbahn.
Pressemitteilung der
SPD Fraktion
im Verbandsgemeinderat Brohltal