EVM und KEVAG geben neuen Markennamen bekannt

Die evm hat die Region im Blick

Die Fusion von EVM , KEVAG und GVW wird zum 1. Juli 2014 vollzogen

Die evm hat die Region im Blick

„Aus KEVAG und EVM wird ab 1. Juli 2014 die neue evm. Vorgestellt wurde die Marke und das dazugehörige Logo im Koblenzer Kundenzentrum der Energieversorger (v. l.): Dr. Karlheinz Sonnenberg (Mitglied der EVM-Geschäftsführung und des KEVAG-Vorstands), Josef Rönz (Vorsitzender der EVM-Geschäftsführung und Vorstandsvorsitzender der KEVAG), Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (Oberbürgermeister der Stadt Koblenz) und Gerd Thewalt (Geschäftsführer der Gasversorgung Westerwald).“Foto: EVM/Frey

15.03.2014 - 14:00

KOBLENZ . Wie soll es denn heißen? Diese Frage beschäftigt nicht nur werdende Eltern, sondern auch Unternehmen, die fusionieren -wie aktuell der Fall bei der KEVAG (Koblenzer Elektrizitätswerk und Verkehrs-Aktiengesellschaft) und EVM (Energieversorgung Mittelrhein GmbH). Schließlich stehen Namen für Werte und begleiten Menschen wie Firmen ein Leben lang. Am vergangenen Donnerstag haben die Unternehmen, die ab 1. Juli 2014 gemeinsam agieren werden, das Namensgeheimnis gelüftet: Die Vertriebsgesellschaft wird Energieversorgung Mittelrhein AG-kurz evm -heißen.

“Dieser Name ist das Ergebnis einer gründlichen Marktforschung und reiflicher Überlegungen“, sagte der Koblenzer Oberbürgermeister Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig bei der Vorstellung der neuen Marke in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender von KEVAG und EVM. Der neue Markenname gilt für die Gesellschaften der KEVAG-Gruppe und die hundertprozentigen Tochtergesellschaften der EVM. Für die Kunden von KEVAG-Gruppe, EVM und GVW bleibt zunächst alles, wie es ist. „Transparenz ist uns ein Anliegen im Fusionsprozess. Deshalb geben wir die neue Marke heute schon bekannt -auch wenn die Umfirmierung erst am 1. Juli 2014 kommt“, erklärte der Oberbürgermeister.


Das Beste der alten



Marken bleibt erhalten


Um bei der Namensgebung den Vorstellungen möglichst vieler Anspruchsgruppen gerecht zu werden, haben KEVAG, EVM und GVW zunächst ihre Kunden gefragt, wofür ein regionaler Energieversorger stehen muss. Und sie haben sich bei Verbrauchern erkundigt, was die Namen vertrauenswürdiger regionaler Marken assoziieren sollten. Das Ergebnis: Für das neue Unternehmen wird der bereits positiv besetzte Name evm benutzt, der mit dem Namensbestandteil Mittelrhein eine größere regionale Einheit beschreibt, als der Name KEVAG. Der Name und das Logo versinnbildlichen bei der Bevölkerung auch das Engagement der Unternehmen für die Lebensqualität in der Region. „Diese Werte wollten wir für die neue Marke mitnehmen“, betonte Joachim Hofmann-Göttig. Die EVM gilt den Umfragen nach als modern aufgestellter, sicherer Energieversorger, der sich für eine gute Energiezukunft und Lebensqualität in der Region Mittelrhein und in der Eifel engagiert. Die KEVAG ist durch den öffentlichen Nahverkehr stark in Koblenz präsent und hat das Image eines traditionsreichen, seriösen Stromversorgers. Die GVW ist bekannt als angestammter Gasanbieter im Westerwald mit einer für Kunden wichtigen Dienststelle in Höhr-Grenzhausen.


Ein strategischer Schritt nach vorn


„Die Fusion der regionalen Energieversorger ist ein wichtiger und entscheidender Schritt für die Mitbestimmung der Bürger und Kommunen bei der Gestaltung der Energiezukunft“, betonte der Aufsichtsratsvorsitzende. „Neben der EVM hat nun auch die KEVAG nur noch kommunale Anteilseigner. Die RWE hat ihre Anteile an der KEVAG im Dezember 2012 verkauft.“ Die Fusion komme zum richtigen Zeitpunkt, davon sind Aufsichtsrat, Vorstand und Geschäftsführung aller drei Unternehmen überzeugt. Prof .Dr. Hofmann-Göttig betonte, dass der die wirtschaftliche Vernunft und der ökologische Anspruch in der neuen Firma zum Einklang gebracht werden sollen. „Die Herausforderungen der Energiewende sind immens -organisatorisch, administrativ, technisch und finanziell“, erläuterte Josef Rönz, Vorsitzender der EVM-Geschäftsführung und des KEVAG-Vorstands. „Gemeinsam sind wir deutlich stabiler aufgestellt, um die Herausforderungen der Energiewende und des schärferen Wettbewerbs zu meistern -als eigenständiges kommunales Unternehmen, das ausschließlich die Region im Fokus hat“, erklärte er. „Zusammen verfügen wir über noch mehr Wissen und Erfahrung. Wir können Synergien heben vom Einkauf bis zur IT und dadurch Kosten sparen. Wir können unseren Kunden mehr nützliche Dienstleistungen und Beratung bieten sowie unsere Konzessionsgemeinden spartenübergreifend unterstützen“, ergänzte er. Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig hob einen besonderen Aspekt hervor und unterstrich die Öffnung des Gesamtunternehmens für die Direktbeteiligung von Kommunen. „Städte und Gemeinden können direkt Anteile an den neuen Gesellschaften erwerben und damit die Ausrichtung der Energieversorgung in der Region direkt mitbestimmen“, betonte der Oberbürgermeister. „Wir wollen der erste Ansprechpartner für die Energieversorgung und die Umsetzung der Energiewende im nördlichen Rheinland-Pfalz werden. Die Energiewende möchten wir gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgern gestalten. Wichtig ist uns dabei, dass sie bezahlbar ist und die Region langfristig einen größtmöglichen Nutzen davon hat“, ergänzte er. „KEVAG, EVM und GVW orientieren sich schon immer in ihrer strategischen und unternehmerischen Ausrichtung in erster Linie an den Bedürfnissen der Bürger und in zweiter am Markt. Von daher passen wir nicht nur prima zusammen, sondern werden gemeinsam für die Region und ihre Bürger noch mehr zuwege bringen können.“ Josef Rönz baut auf Kundennähe, Innovation und eine enge Partnerschaft mit Kommunen: EVM, KEVAG und GVW unterhalten bisher 17 Standorte in 9 Städten und Gemeinden. Die kundennahe Struktur soll auch bleiben. „Zur Verantwortung eines Versorgers zählen wir auch Energie-Sparberatung, in ihr sehen wir einen Beitrag zum Klimaschutz“, sagte Josef Rönz. Eine langfristig hohe Lebensqualität in der Region liege den regionalen Energiedienstleistern am Herzen. „Als Energie-und Infrastrukturdienstleister fühlen wir uns mitverantwortlich für das Wohlergehen unserer Heimat“, stellte er heraus.


Sichere Arbeitsplätze



in der Region


Das neue Unternehmen, das aus der Fusion von EVM, KEVAG und GVW entstand, bietet rund 1.200 Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze und ist zudem ein attraktiver Ausbilder für junge Menschen und beauftragt vorrangig heimische Unternehmen. Das soll so bleiben. Es wird durch die Fusion keine betriebsbedingten Beendigungskündigungen geben. Gemeinsam mit den Betriebsräten und der Gewerkschaft verdi ist für die Fusion ein Tarifvertrag vereinbart worden, der unter anderem den Umgang mit Betriebsvereinbarungen und Anwartschaften regelt sowie die Arbeitsplätze bis zum Jahr 2020 sichert. Viele Projektgruppen bereiten seit gut einem Jahr die Fusion vor; mehr als 200 Mitarbeiter sind direkt an deren konkreter Ausarbeitung beteiligt. „Die Ideen und Vorstellungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die Gestaltung optimaler Lösungen entscheidend. Sie verfügen über die Erfahrung und das detaillierte Fachwissen“, betonte Josef Rönz und fügte an, „es ist uns ein Anliegen, dass sie an der Schaffung ihres künftigen Arbeitsumfeldes und der Produkte des Unternehmens mitwirken.“ Bis alles soweit sei, dauere es aber noch eine Weile, meinte er und ergänzte: „Wir werden kontinuierlich über weitere Fortschritte des Fusionsprozesses informieren“


Daten und Fakten zur evm


Mitarbeiter: 1219

Umsatz: 932 Millionen Euro

Erdgaskunden: 155.000

Stromkunden: 206.300

Wasserversorgte

Einwohner: 186.000

-hs-

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