Ursprung der Dankprozession liegt in der Geschichte

Maiprozession:200 halten Tradition aufrecht

Maiprozession:
200 halten Tradition aufrecht

Die alljährliche Wallfahrt zum Plateau der Landskrone hatte wieder viele Anhänger. RERE

Heimersheim. Eine Prozession mit Symbolcharakter: Die alljährliche Maiprozession zum Plateau der Landskrone hat ihren Ursprung in der jüngeren Geschichte. „Da Heimersheim und die umliegenden Ortschaften vom Zweiten Weltkrieg weitestgehend verschont blieben, initiierte der damalige Pastor Savelsberg die Prozession zum Dank“, erklärt Pastor Herbert Ritterath zur Entstehung der Prozession, der sich mit fast hundert Pilgern - darunter eine Pilgergruppe aus dem Raum Bonn, die an Christi Himmelfahrt von Rheinbach nach Trier wandern wird, und zahlreiche Gläubige aus den östlichen Stadtteilen - schon am frühen Morgen des 1. Mai auf den Weg zur Landskrone gemacht hatte. Noch einmal rund hundert Gläubige warteten auf dem Plateau der Landskrone auf den Beginn der heiligen Messe, die von einer Blasmusikcombo untermalt und von Pastor Herbert Ritterath zelebriert wurde. Die Alten Herren der SG-Landskrone versorgten die Besucher mit kühlen Getränken und heißen Würstchen.

Pastor Ritterrath dankte den Fußballoldies und allen anderen Helfern der Traditionsveranstaltung in besonderem Maße für ihr alljährliches Engagement. Eine Gruppe aus Sinzig nutzt die Maiprozession schon seit 20 Jahren für eine gemeinsame Wanderung. „Der Weg zur Landskrone am Maifeiertag hat schon Tradition bei uns.“ Eine Pilgerin aus Heimersheim meint: „Für mich macht den Reiz der Prozession der geschichtliche Hintergrund aus“, und viele andere pflichten ihr bei.