Fahrradwerkstatt öffnet Mitte Mai
„Familie sayn” möchte Flüchtlinge mobil machen
Fahrradspenden erbeten
Bendorf. Für Menschen, die Hilfe bedürfen, setzt sich der Zusammenschluss „Familie sayn“ gerne ein. Nun möchten die Aktiven die Flüchtlinge auch „mobil“ machen. Daher eröffnet Mitte Mai offiziell die „Fahrradwerkstatt“ in der Bendorfer Rheinau 22, in der Halle Normann, parallel zur B 42. „Ab sofort nehmen wir nicht mehr benötigte Fahrräder jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr und vorerst auch samstags von 15 bis 18 Uhr an“, erklärt Dr. Ute Stuhlträger-Fatehpour. Mike Strecker, gelernter KFZ-Schlosser, und seine Frau Anja begleiten die Werkstatt im Ehrenamt. „Wir nehmen gerade am Anfang besonders gern die gut erhaltenen Fahrräder, die können wir schneller wieder verkehrstauglich machen“. Denn es gibt schon viele Flüchtlinge, aber auch viele Ortsansässige, die dringlich auf ein Fahrrad warten. Denn dies ist ihre einzige Möglichkeit zur Mobilität, da Busfahrkarten nicht immer finanzierbar sind. Auch Kindersitze, Fahrradhelme oder ausgemusterte Fahrrad-Anhänger sind herzlich willkommen. „Vorerst ist es uns nur eingeschränkt möglich die Fahrräder abzuholen. Das werden wir unter Umständen später auch noch leisten können“. Wer ein Fahrrad benötigt, wendet sich bitte an das Sozialamt, an das Jobcenter oder an die Katholische und Evangelische Kirche oder direkt an Dr. Ute Stuhlträger-Fatehpour (u.stuhtraeger@googlemail.com).
PS