Verein Meckenheimer Stadtmuseum und Kulturforum e.V.

10-jährige Bestehen der musealen Dauerausstellungüber Meckenheim und die Besiedlungsregion gefeiert

10-jährige Bestehen der musealen Dauerausstellung
über Meckenheim und die Besiedlungsregion gefeier

Die Protagonisten der Feier (von links): Katrin Mahnig, Monika Pfennig, Bernhard Wiktorin, Walter Kümmel, Dieter Ohm, Jonathan Grunwald, Tobias Poetzsch. Fotos: Ohm

10-jährige Bestehen der musealen Dauerausstellung
über Meckenheim und die Besiedlungsregion gefeier

Die Tortenübergabe (links Ohm, rechts Engelhardt).

Meckenheim. Der Verein Meckenheimer Stadtmuseum und Kulturforum e.V. konnte am 4. Juni 2023 im Herrenhaus der Burg Altendorf das zehnjährige Bestehen der musealen Dauerausstellung über Meckenheim und die Besiedlungsregion feiern. Vor über 50 Mitgliedern und geladenen Gästen dankte der Vorsitzende Dieter Ohm vor allem den Mitgliedern, die das Konzept der Ausstellung vor über 10 Jahren erarbeitet und erfolgreich umgesetzt hatten. Sein Dank galt aber auch der Stadt Meckenheim für die kostenfreie Bereitstellung des denkmalgeschützten Gebäudes, insbesondere aber den ehrenamtlichen Helfern und Helferinnen, die mit Ihrem Einsatz als Museumsaufsicht die regelmäßigen Öffnungszeiten an den Sonntagen ermöglichen. Wie gut die Ausstellung bei den bisher schon über 7000 Besuchern und Besucherinnen ankommt, dokumentierte der Vorsitzende anhand von treffenden Zitaten aus dem Gästebuch des Museums. Grußworte gab es von MDL Jonathan Grunwald und dem 2. Vizebürgermeister Tobias Poetzsch. Beide betonten den Wert des Museums für die Geschichtsbildung der Meckenheimer Bürgerinnen und Bürger sowie die integrative Kraft der Darstellung Meckenheimer Geschichte. Poetzsch bezeichnete das Haus in Vertretung des Bürgermeisters eine „Schatzkammer“ und dankte, wie sein Vorredner, den Vereinsmitgliedern für ihr hervorragendes Engagement. Besonders eindrucksvoll war die folgende Schilderung von Bernhard Wiktorin, der als Kind noch bis 1960 im Herrenhaus gewohnt hat und sichtlich gerührt über seine Erinnerungen in einem Haus berichtete, dessen baulicher Zustand mit dem heutigen, nach der umfangreichen Restaurierung in den 1980er Jahren, überhaupt nicht vergleichbar ist. Abschließend griff Walter Kümmel eine Sage auf, die sich um das Herrenhaus rankt und trug die, gemeinsam mit seiner Enkelin verfasste, Ballade über den Burgherrn von Rois im 30-jährigen Krieg vor.

Eingerahmt wurde die Feier zur Erbauung der Gäste musikalisch durch das „Ensemble Seitenweise“, bestehend aus Katrin Mahnig und Minika Pfennig.

Bevor es zum Sektempfang ging, präsentierte der zweite Vorsitzende des Vereins, Rolf Engelhardt, als besondere Überraschung und zur Freude aller Anwesenden eine Geburtstagstorte, die seine Tochter zum Jubiläum gebacken hatte und die beim Empfang verzehrt werden konnte.