Allgemeine Berichte | 07.10.2017

Ökumenischer Arbeitskreis Bad Hönningen/Rheinbrohl/Hammerstein

30 Jahre Friedenswanderung

Tolle Entwicklung vom Familiengesprächskreis zum Ökumenischen Arbeitskreis

Die Teilnehmer der Friedenswanderung am Friedenskreuz. privat

Rheinbrohl. Mit einem ökumenischen Eröffnungsgottesdienst, gehalten von den Pfarrern Christian Scheinost und Christoph Schwaegermann und feierlich mitgestaltet vom Rheinbrohler Projektchor „Intakt“ unter der Leitung von Diakon Andreas Wiest, begann die diesjährige Friedenswanderung in der St. Suitbertuskirche Rheinbrohl. Dazu hatte wie jedes Jahr der ökumenischen Arbeitskreises Bad Hönningen/Rheinbrohl/Hammerstein eingeladen. In seiner Ansprache erinnerte Pfarrer Christian Scheinost kurz an die Anfänge dieser mittlerweile traditionellen Veranstaltung. Von der Dankbarkeit über lange Jahre des Friedens in der Heimat bis zur heutigen bangen Frage: „Frieden – in unseren Zeiten?“, liegen 30 Jahre. Dreißig Jahre aber auch von den ersten zaghaften Anfängen ökumenischer Gemeinsamkeit bis zur heutigen, fast schon selbstverständlichen Zusammenarbeit und Zusammengehörigkeit. Die Frauengemeinschaften beider Kirchen gaben nach dem Gottesdienst auf dem Kirchenvorplatz zum Start der Wanderung einen spirituellen Impuls. Im Anschluss daran machten sich die Teilnehmer auf den Weg zur Christinenhöhe. Vorher jedoch gab es an der Kolpinghütte ein weiteres Innehalten. Die Kolpingfamilie Rheinbrohl übernahm die Gestaltung dieser Station.

Anschließend ging es weiter durch einen herbstlich verzauberten Wald zum Friedenskreuz, das vor dreißig Jahren vom Rheinbrohler Familiengesprächskreis errichtet wurde. Die zahlreichen Schilder an seinem Stamm bezeugen die vielen Wanderungen im Laufe der Jahre dorthin und auch die Eiche, die seinerzeit dort als Symbol gepflanzt wurde, hat sich gut entwickelt. Selbstverständlich wurde auch in diesem Jahr ein Schild mit dem Motto und der Jahreszahl am Stamm des Friedenskreuzes angebracht.

Werner Frorath als Vorsitzender des damaligen Familiengesprächskreises und Initiator der Wanderung, hielt einen Rückblick auf die Anfänge und die Weiterentwicklung zum heutigen Ökumenischen Arbeitskreis, den er einige Jahre als Vorsitzender geführt hat. Als kleinen Dank für sein jahrelanges Engagement überreichte ihm die heutige Vorsitzende Margret Eckart ein Buchgeschenk.

Mittlerweile hatte sich die Herbstsonne durch den Nebel gekämpft und wärmte die Friedenswanderer auf ihrem weiteren Weg vorbei am Lampenthaler Hof in Richtung Arienheller, wo schon das Mittagessen, vorbereitet von der Küche des Rheinwaldheimes, auf die Wanderer wartete. Bei strahlendem Sonnenschein in herbstlicher Stimmung schmeckte es draußen besonders gut. Zuvor jedoch hielten beide Pfarrer in der Kapelle des Seniorenheimes einen kurzen Abschlussgottesdienst. Mit den Worten Jesu: „Frieden hinterlasse ich Euch, meinen Frieden gebe ich Euch, einen Frieden, den die Welt nicht geben kann“, wurde auch an die Verantwortung jedes Einzelnen appelliert, für den Frieden untereinander Sorge zu tragen.

Ein großes Lob gilt allen Aktiven, die ihren Beitrag zu dieser Wanderung geleistet haben, sowie den Linzer Friedenswanderern, die ihre Verbundenheit mit dem hiesigen Ökumene-Kreis zum Ausdruck brachten.

Die Teilnehmer der Friedenswanderung am Friedenskreuz. Foto: privat

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  • Ursula Schmitz : gasthofuschi@gmail.com
  • Michael Bezner: Wieso nennt ihr ihr diese Brücke eigentlich "Namedybrücke"? Klar, die läuft über Namedy, aber soweit ich weiß, lautet der offizielle Name "Krahnenbergbrücke". jedenfalls findet man unter Namedybrücke...

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