Feierliche Einbürgerung im Kreishaus

78 Personen erhalten die deutsche Staatsbürgerschaft

14.09.2017 - 15:06

Rhein-Sieg-Kreis. 49 Frauen, 24 Männer und fünf Kinder und Jugendliche durften sich jetzt im Siegburger Kreishaus über ihre Einbürgerung freuen. Kreisdirektorin Annerose Heinze und Ludwig Neuber, Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises, händigten den insgesamt 78 frisch gebackenen deutschen Staatsangehörigen im Großen Sitzungssaal ihre Urkunden aus.


Die meisten Bewerber stammen aus Staaten der EU


„Ich wünsche Ihnen, dass alle Wünsche, die Sie mit der deutschen Staatsangehörigkeit verbinden, in Erfüllung gehen“, gab Kreisdirektorin Annerose Heinze den Neubürgerinnen und Neubürgern mit auf den Weg und ermutigte sie, ihre Einbürgerungsurkunde schnellstmöglich bei ihrer Gemeinde- oder Stadtverwaltung vorzulegen, um sich bereits bei der Bundestagswahl am 24. September aktiv einbringen zu können: „Nutzen Sie die Möglichkeit der politischen Mitgestaltung und entscheiden Sie mit, wer in der nächsten Wahlperiode die Weichen in Deutschland stellt!“

Mit 41 Personen stammt der überwiegende Teil der Einbürgerungsbewerberinnen und Einbürgerungsbewerber aus Staaten der Europäischen Union, wobei mit neun beziehungsweise acht Personen Griechenland und Großbritannien am stärksten vertreten sind. Die übrigen Einbürgerungsbewerberinnen und -bewerber besaßen bisher die Staatsangehörigkeit nachfolgender Staaten: Albanien (2), Belgien (2), Bosnien und Herzegowina (1), Brasilien (1), Volksrepublik China (2), Frankreich (1), Irak (2), Iran (3), Irland (2), Italien (3), Kamerun (1), Kasachstan (2), Kenia (1), Demokratische Republik Kongo (5), Republik Kosovo (3), Kroatien (4), Marokko (1), Niederlande (4), Nigeria (1), Pakistan (1), Peru (1), Polen (4), Rumänien (2), Russischen Föderation (2), Slowakische Republik (1), Syrien (2), Spanien (1), Türkei (5) und Ukraine (1).


Regeln und Strukturen gefallen


Zyrafete Doçi kam vor zehn Jahren aus Albanien nach Deutschland. Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt die 34-Jährige, die in der Demenzbetreuung tätig ist, in Eitorf. Sie traf ihre Entscheidung für den deutschen Pass ganz bewusst: In Deutschland zu leben, zu Deutschland zu „gehören“ und wie ihre Familie die deutsche Staatsangehörigkeit zu besitzen, sei ihr besonderer Wunsch gewesen, berichtete sie anlässlich der Einbürgerung. Deswegen sei es ihr auch wichtig, die Sprache gut zu beherrschen – und auch die deutschen Regeln und Strukturen gefielen ihr, verriet Zyrafete Doçi.

Die Neubürgerinnen und Neubürger wohnen derzeit in folgenden Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises: Zwei in Alfter, sieben in Bad Honnef, sechs in Bornheim, sechs in Eitorf, vier in Hennef, fünf in Königswinter, drei in Lohmar, drei in Much, zwei in Neunkirchen-Seelscheid, vier in Niederkassel, zwei in Rheinbach, zwölf in Sankt Augustin, 15 in Siegburg, einer in Swisttal, fünf in Wachtberg, einer in Windeck.


Grundgesetz und Nationalhymne


Von den Einbürgerungskandidaten wurden 24 bereits in der Bundesrepublik Deutschland geboren.

Vor der eigentlichen Einbürgerung gaben die neuen Staatsbürgerinnen und -bürger ein Bekenntnis auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ab; dieses lautet: „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte.“

Dieses Bekenntnis wurde mit dem Singen der deutschen Nationalhymne bekräftigt.

Pressemitteilung Rhein-Sieg-Kreis

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Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
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