Andernach. Eine regenfreie Wanderung erlebten 37 Wanderfreunde des Eifelvereins Andernach. Hierzu eingeladen hatten die beiden Wanderführer Maria Zimmermann und Gabriel Riehl. Vom Heidegraben im HWG-Wald in der Gemarkung Neuwied ging es zunächst auf den Spuren der Römer entlang eines nachgebauten römischen Grenzwalles (Limes), der übrigens in Rheinland-Pfalz mit 75 Kilometern seinerzeit verlief. Seit dem 17 Juli 2005 gehört er zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Vom Spielmanns Heiligenhäuschen (errichtet von der Jugend aus Anhausen) und dem Krupps Heiligenhäuschen (errichtet von der Familie Krupp) wanderte die Gruppe auf den Spuren der Rittersleut von Isenburg bis zur ehemaligen Wallfahrtskapelle „Unserer lieben Frau von Hausenborn.“ Diese Kapelle wurde 1441 als Stiftung der Herren von Isenburg erbaut. Daneben wurde im Jahre 1652 noch ein Pfarrhaus erbaut, wo einst ein Pastor mit zwei Mägden und einem Eremit als Küster wohnten. Diese Pfarrei wurde um 1788 aufgegeben und die Gebäude dem Verfall preisgegeben. Vor der heutigen Kapelle dankte der Vorsitzende der heiligen Muttergottes für das unfallfreie Wanderjahr, was mit einem Marienlied abgeschlossen wurde. Weiter ging die Gruppe über die Zuwegung zum Rabentisch, wo man eine sehr schöne Aussicht auf das Saynbachtal genießen konnte und und in Richtung des Einkehrlokals „Fischerhütte Isertal“, wo sich die zweite Wandergruppe unter Führung des Wanderfreundes Werner Monschau bereits befand. Auch Gäste sind zu jeder Wanderung herzlich willkommen. Wie immer bedankte sich die Wanderfreundin Helga Bourquain auch im Namen aller Teilnehmer bei den Wanderführern für diesen schönen Wandertag und wünschte noch den Teilnehmern einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Wer mehr über die Aktivitäten des Eifelverein Andernach erfahren möchte, kann sich im Vereinsheft im Touristikzentrum neben Geysirgebäude oder bei dem ersten Vorsitzenden Gabriel Riehl Tel.: (0 26 01) 91 17 36 0 informieren.