Weinprobe beim Plaidter Gartenbauverein
Abwechslungsreiches Angebot lockte viele Besucher
Plaidt. „Das ist der erste trockene Wein, der mir schmeckt!“, so der bekennende Ausspruch einer Teilnehmerin der Weinprobe beim Plaidter Gartenbauverein. Zugegeben, der trockene Weißburgunder, der als Erster präsentiert wurde, hat ein weiches, angenehmes Gefühl im Mund hinterlassen. Schon der Duft konnte begeistern, und dann ein typischer, feiner Geschmack, der seinesgleichen sucht. Wie konnte das geschehen? Christian Butz, der Winzer aus Hochstadt, erklärte den aufmerksam lauschenden Zuhörern, dass er diesen Wein „mit Klangwellen“ ausgebaut habe. Zusammen mit einem guten Freund, dem Musiker und Heilpraktiker Dirk Kolberg, hat er ein System entwickelt, das mit harmonischen Naturgeräuschen und klassischer Musik den Wein derart weich und besonders werden lässt, dass man es schmecken kann.
Wie alljährlich hatte der Gartenbauverein zur Weinprobe eingeladen und dem Hinweis waren einhundertzwölf (!) Weinfreunde gefolgt. Und jeder der Gäste staunte schon über die Eindeckung der Tische, die pro Teilnehmer drei unterschiedliche Gläser sowie Prospektmaterial aufwies. Pünktlich um 19.30 Uhr stellte Vorsitzender Erwin Unger den Winzer Christian Butz vor, der mit seiner Frau Sandra Louis-Butz in Hochstadt bei Speyer die Rebflächen pflegt und diese Weine ausbaut. Familie Butz hatte sich bereit erklärt, sieben Sorten aus dem Angebot ihres Weinguts zur Probe in Plaidt anzubieten.
Christian Butz versäumte es nicht, auf seine Arbeit in den Rebflächen hinzuweisen, die er seit Jahren mit „EM“-Präparaten, den „Effektiven Mikroorganismen“, pflegt.
Alle Fragen an den Winzer wurden fachgerecht beantwortet. Und dann folgte noch eine „Zugabe“: En selbst hergestellter Glühwein aus Weißwein, kalt serviert.
Nach dieser mehr als zweistündiger Probe wurde dann der Imbiss aufgetragen. Nun ließen es sich die Anwesenden schmecken, diskutierten miteinander und mit dem Winzer, tätigten ihre Bestellungen und verabschiedeten sich mit dem Versprechen, im kommenden Jahr möglichst keine Veranstaltung des Gartenbauvereins zu versäumen.