Der Grund: Weitere Verzögerungen beim Ausbau des Bahnsteigs in Bad Neuenahr
Ahrtalbahn: Haltausfälle bleiben weiterhin bestehen
Bad Neuenahr/Bad Bodendorf/Heimersheim. Der Ausbau des Bahnsteigs im Bahnhof Bad Neuenahr verzögert sich erneut. Die Bauarbeiten starteten in den rheinland-pfälzischen Sommerferien. „Der umgebaute Bahnhof Bad Neuenahr sollte schon am Ende der Sommerferien wieder in Betrieb gehen.
Jetzt konnte der neue Termin mit Ende der Herbstferien durch die Baufirma wieder nicht eingehalten werden“, erläutert Thorsten Müller, Verbandsdirektor des Zweckverbands Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord), der Besteller und Organisator der Zugleistungen im Nahverkehr auf der Schiene im Norden von Rheinland-Pfalz ist. „Eigentlich sind wir begeistert von den Baufirmen im Ahrtal, die von der DB InfraGO beauftragt wurden. Eine Ausnahme bildet gerade der Umbau in Bad Neuenahr“, so Müller weiter. „Kurzfristig wurden wir von DB InfraGO zum Ende der Herbstferien informiert, dass die Baufirma den neuen Termin wieder nicht einhalten kann. Aktuell geht DB InfraGO davon aus, dass die Arbeiten noch bis Mitte November andauern werden.“
Die erneute Verzögerung der Bauarbeiten hat direkte Auswirkungen auf den Zugverkehr. „Die Bauverzögerungen schränken die Nutzung der Züge für die Fahrgäste unnötig ein. Wir fordern daher das bauausführende Unternehmen nachdrücklich auf, die Arbeiten ohne weitere Verzögerungen fortzuführen und den Bahnsteig fertigzustellen“, so Verbandsdirektor Müller.
Die Auswirkungen auf den Zugverkehr betreffen nicht den Bahnhof Bad Neuenahr direkt: „Die Züge der RB 39 können planmäßig in Bad Neuenahr halten“, erklärt Thorsten Müller. „Weil jedoch die Zugkreuzung im Bahnhof Bad Neuenahr nicht durchgeführt werden kann, kommt es zu den aktuellen Haltausfällen fast aller Fahrten der RB39 an den Haltepunkten in Bad Bodendorf und Heimersheim. Diese Haltausfälle bleiben bestehen, solange die Bauarbeiten in Bad Neuenahr nicht abgeschlossen sind. Die meisten Fahrten der RB 30 und der RB 39 haben zudem abweichende Zeiten.“
Pressemitteilung SPNV-Nord
