Wachtberg-Pech. In diesem Jahr wieder bitten die Johanniter der Preußischen Genossenschaft die Bevölkerung auch in Wachtberg-Pech um Unterstützung und Mithilfe bei ihrer jährlichen „Aktion Weihnachtsfreude“ für die Patienten ihrer Johanniter-Sozialstationen und Bedürftige der evangelischen Kirchengemeinden im ehemaligen Ostpreußen.

Die Preußische Genossenschaft des Johanniterordens versorgt regelmäßig sechs Sozialstationen mit Hilfsgütern, Medikamenten und Verbandmaterial. Sie hat Paten- und Partnerschaften zu 15 evangelischen Gemeinden im südlichen wie im nördlichen ehemaligen Ostpreußen aufgebaut. Pflegebetten oder medizinische Geräte werden für drei Altenheime und für pflegebedürftige Personen eingewoben und verteilt. Alleinstehende deutschstämmige Alte werden im Rahmen eines Besuchdienstes persönlich betreut; - und zu Weihnachten bekommen die Patienten, Betreuten und Bedürftigen ein Päckchen, für das heute hier geworben wird.

Die Päckchen sollen, wie in den vergangenen Jahren, etwa die Größe eines Schuhkartons mit weihnachtlichen Dingen haben. Gewünschter Inhalt: Kaffee, Tee, Marzipan, Schokolade, Lebkuchen, Weihnachtskekse und Ähnliches. Auch gute Lebensmittelkonserven oder eine Kosmetik werden gerne ausgepackt; vielleicht auch etwas für Kinder – sehr gerne auch ein persönlicher Gruß mit der Anschrift der Spender. Das Päckchen sollte möglichst auch äußerlich auf Weihnachten vorbereiten. Es sollte gerne sichtbar vermerkt werden, ob das Päckchen für eine Familie, eine Frau oder einen Mann bestimmt sein soll.

Ulrike und Hubertus Schmalz freuen sich darauf, die Päckchen bei sich zuhause in 53343 Wachtberg-Pech, im Michaelsweg 3 in der Woche vom 20. – 27. November entgegenzunehmen. Vielleicht rufen Sie vorher kurz bei ihnen an: (02 28) 32 37 46.

In der Woche vor dem ersten Advent werden die Päckchen und Pakete aus unterschiedlichen Sammelstellen in Deutschland nach Ostpreußen transportiert. Dazu konnten sechs Johanniter-Transportteams gewonnen werden, die sich teils mit LKW, teils mit Klein-Transportern in das ehemalige Ostpreußen aufmachen. Die Verteilung der gespendeten Päckchen erfolgt dann in den Adventswochen vor Ort durch die Schwestern der Sozialstationen und die Gemeindemitarbeiter an die Bedürftigen. Ganz sicher bringen die Johanniter wieder Weihnachtsfreude in ein oft arg von Krankheit und Armut getrübtes Leben der einzelnen Hilfsbedürftigen. Das ist die Aufgabe und Pflicht der Gemeinschaft: „Dem Schwachen hilf!“

Die Johanniter würden sich auch im Namen dieser Schwachen und Kranken freuen, wenn sich noch mehr Menschen anrühren lassen und ein Weihnachtspäckchen schenken.