Allgemeine Berichte | 02.06.2018

In Höhr-Grenzhausen nahmen knapp 160 Kinder am Projekt zur Gewaltprävention teil

Alle Kinder der Stadt lernen „Stopp!“ zu sagen

Keine Berührungsängste. Auch wenn es fast artistisch wird: Fuß an Fuß ist zu schaffen. Andere Kinder nicht auszugrenzen, das ist ebenso wichtig wie: Grenzen ziehen und respektieren. privat

Höhr-Grenzhausen. Für die Kleinen ist es ein großer Schritt: vom Kindergarten in die Schule. Zur guten Vorbereitung gehört inzwischen für alle Kinder in Höhr-Grenzhausen ein Projekt des Kinderschutzbundes, das von der Kreisverwaltung unterstützt wird: Sie lernen, „STOPP!“ zu sagen und das „STOPP!“ der anderen zu respektieren.

Auf diesem Weg sind die Kita-Kinder in guter Gesellschaft. Ihnen zur Seite stehen nicht nur ihre Erzieherinnen und die Lehrerinnen, sondern auch die Erstklässler der Goethe-Schule, die sich dabei schon richtig groß fühlen dürfen.

Sie erinnern sich noch gut an ihren eigenen „STOPP!“-Kurs und an die Geschichte vom Mädchen mit dem „kleinen Nein“, dem alle Welt auf der Nase herumtanzte, bis es endlich mal laut und deutlich wurde. Wiederholung ist Teil des Projekts; Kerstin Magee (Diplom-Pädagogin) und Eva Görg-Aller (Diplom-Sozialarbeiterin) setzen auf spielerisches Üben und Nachhaltigkeit.

Die zahlt sich aus, ist in der Goethe-Schule zu hören. Am liebsten würde die Grundschule sehen, wenn das Projekt auch im 2. Schuljahr angeboten werden könnte, dann mit angepassten Inhalten. Vielleicht findet sich eine Lösung, die Kosten zu decken.

Dass die Arbeit sich lohnt, ist in den Gruppen der Kita-Kinder und Erstklässler leicht erkennbar. Zum Beispiel, wenn sie wie Bäume dastehen, breitbeinig, fest verwurzelt, ernsthaft. Wer Grenzen ziehen will, muss einen festen Stand haben, heißt das. Und sie lassen sich inzwischen auch nicht mehr aus dem Gleichgewicht bringen.

Grenzen ziehen und respektieren – das wirkt gegen Konfliktlösungen durch Gewalt, denen der Kinderschutzbund in seinen „Mobilen Sorgenbüros“ leider allzu oft begegnet. Die 157 Kinder der ortsansässigen Kindergärten Sonnenschein, St. Peter und St. Paul und der Kinderarche sowie der Goethe-Grundschule haben das gelernt und spielerisch eingeübt. Sicher werden die Kita-Kinder sich daran erinnern, wenn sie als erfahrene Erstklässler im nächsten Jahr neue Kita-Kinder zum Projekt begrüßen – dann sind auch die Kinder der neuen Kita „Pusteblume“ dabei.

Wer das Projekt unterstützen oder Infos haben will: Deutscher Kinderschutzbund e.V. KV Westerwald / Ortsverband Höhr-Grenzhausen, Tel.: (0 26 24) 44 88 oder info@kinderschutzbund-westerwald.de .

Pressemitteilung

Deutscher Kinderschutzbund e.V.

Kreisverband Westerwald -

Ortsverband Höhr-Grenzhausen

Keine Berührungsängste. Auch wenn es fast artistisch wird: Fuß an Fuß ist zu schaffen. Andere Kinder nicht auszugrenzen, das ist ebenso wichtig wie: Grenzen ziehen und respektieren. Foto: privat

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