Schönste Wagen und Fußgruppen des „Rosensonntagszuges“ in Koblenz prämiert
Auf Witz, Aktualität und die saubere Ausführung kam es an
Bei den Motivwagen hatte die Kirmesgesellschaft St. Bernhard mit ihrem Motiv „Motorrad“ die Nase vorn
Koblenz. Am Montag wurden traditionell die schönsten Wagen und die schönsten Fußgruppen des „Rosensonntagszugs“ prämiert. Die Jury setzte sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Gesamtvorstand der AKK-Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval e.V., Präsident Franz Josef Möhlich, Vizepräsident Heinz Kölsch, Geschäftsführer Stephan Otto (war entschuldigt), Schatzmeister Hermann-Josef Bretz, Orgaleiter Christian Johann, Jugendarbeit und Tanz Sandra Hürter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ernst Knopp (war entschuldigt), Zugmarschall Olav Kullak, Marketing Daniela Illmer, Museumsbeauftragter Jörg Alfter (war entschuldigt), Design und Medien Ralf Straßen, Generalfeldmarschall Erich Thönnes, die Kulturdezernentin PD Dr. Margit Theis-Scholz, vier Vertreter der Presse, der jeweils amtierende Prinz Frank von Güls am See und Confluentia Melina, ein Vertreter der Wagenabnehmer und je ein Vertreter von 3 AKK-Vereinen, die von der AKK-Delegiertenversammlung ausgelost wurden, die Kesselheimer Wierschtjer, der Möhnenclub Neuendorf und der Alt-Herren-Corps 1936 Koblenz e.V. sowie in der Zählkommission Rainer Sebastiani.
Bewertet wurden, der Witz, die Aktualität und die saubere Ausführung. Insgesamt wurden vier Gruppen und zwei Sonderpreise für Gruppen bewertet. Darunter gehörten der Motivwagen, der Komiteewagen, die Fußgruppen, die ausgefallene Technik, der Sonderpreis Lions Rhein-Mosel, bei dem die Gesamtdarstellung einer Jugendgruppe bewertet wurde sowie der Sonderpreis NC Waschem, hier wurde auf die positive Außendarstellung der Jugendgruppen geachtet.
In einer geheimen Wahl durften alle Teilnehmer des Zuges bewertet werden, auch die Gruppen, die nicht der AKK angehörten. Dabei hatte jedes Jurymitglied insgesamt 10 Vergabepunkte zur Verfügung. ES durfte jedoch nicht mehr als 4 Punkte für eine Auswahl vergeben werden. Dadurch waren vielseitige Variationsmöglichkeiten vorhanden. Mindestens 7 Punkte mussten auf dem Stimmzettel sein, sonst galt er als ungültig. Bei der Bewertung der ausgefallenen Technik konnte nur eine Stimme abgegeben werden.
Folgende Preise wurden vergeben:
Motivwagen:
1. Preis: 500 Euro und ein Pokal des Oberbürgermeisters, mit 45 Punkten, Kirmesgesellschaft St. Bernhard mit dem Motiv „Motorrad“
2. Preis: 350 Euro und Pokal, mit 33 Punkten, KaJunSe St. Peter mit dem Motiv „Katze“
3. Preis: 200 Euro und ein Pokal, mit 25 Punkten, Alt-Herren-Corps 1936 Koblenz e.V. „Dilldopp“
4. Preis: Ein Pokal, mit 21 Punkten, Möhnenclub Wallersheim mit dem Motiv „Schengelpaar“
5. Preis: ein Pokal, mit 18 Punkten, Carneval-Club-Korpskommando Koblenz mit dem Motiv „Frau Merkel“
Komiteewagen:
1. Preis: ein Pokal, mit 54 Punkten, die Ehrenhusaren – Gülser Husaren e.V.
2. Preis: ein Pokal, mit 43 Punkten, Gülser Husaren e.V.
3. Preis: ein Pokal, mit 39 Punkten, KG Funken Rot-Weiß-Gold Metternich
4. Preis: ein Pokal, mit 11 Punkten, KC+MC „Grün-Weiß“ 1948 e.V.
5. Preis: ein Pokal, mit 8 Punkten, KKG Rot-Weiß-Grün Kowelenzer Schängelcher 1922 e.V.
Fußgruppen:
1. Preis: 150 Euro und ein Pokal, mit 41 Punkten, Freunde vom Narrenbund als „Geisha“
2. Preis: 100 Euro und ein Pokal, mit 23 Punkten, HTG Mobil als „Stabpuppen“
3. Preis: 50 Euro und ein Pokal, mit 16 Punkten, die Rheinfreunde als „Hase und Igel“
4. Preis: ein Pokal, mit 14 Punkten, die Neuendorfer Deckelgecke als „Struwwelpeter“
5. Preis: ein Pokal, hier gab es zwei 5. Plätze mit jeweils 13 Punten, die Gülser Husaren als „Harlekine“ und die Privatgruppe Jansen als „Sesamstraße“.
Für die auffallendste Technik gab es gleich drei Mal einen Pokal für SV Hilscheid für den „Eisberg“, Alt-Herren-Corps 1936 Koblenz e.V. für den „Dilldopp“ und KaJunSe St. Peter für die „Katze“.
Den Sonderpreis Lions Rhein-Mosel bekam die Jugendgruppe für die Gesamtdarstellung einen Geldpreis von 200 Euro und einen Pokal, die Tollkühnen der Horchheimer Möhnen.
Und den Sonderpreis NC Waschem bekam die Jugendgruppe für die positive Außendarstellung einen Geldpreis von 111 Euro und einen Pokal der Möhnenclub „Spätlese“ Lay e.V.
Der Präsident Franz Josef Möhlich bedankte sich für die wunderbare Session: „Wir haben alle etwas Außergewöhnliches erlebt. Die Familie der AKK ist in einer Form zusammengerückt, wie es jahrelang nicht mehr der Fall war. Und während die Kölner gesagt haben, der liebe Gott muss ein Kölscher sein, weil der Zug da laufen konnte und das Wetter schön war, sage ich „nee“, ihr Kölner könnt sagen, was ihr wollt, der liebe Gott ist ein Kowelenzer, denn der liebe Gott hat dafür gesorgt, dass in diesem Jahr etwas Außergewöhnliches passiert ist.“
Die Freunde vom Narrenbund konnten als „Geisha“ die Jury überzeugen.
Die Alt-Herren-Corps 1936 Koblenz e.V. wurden für den „Dilldopp“ mit einem von drei Pokalen für die auffallendste Technik ausgezeichnet.
