Kreisjagdgruppe Cochem-Zell mit der Rollenden Waldschule zu Gast in Ulmen

Auf dem Schulhof ging es wild zu

28.01.2022 - 14:30

Ulmen. Warum hat das Wildschwein so große Zähne? Hast du die Tiere alle selbst geschossen? Weshalb hat die Schnepfe einen so langen Schnabel? – Fragen über Fragen hatten die Knirpse aus der Klasse 1b, als sie mit ihrer Lehrerin Simone Schick die rollende Waldschule der Kreisjagdgruppe besuchten. Der Vorsitzende Franz-Josef „Josi“ Becker hatte zusammen mit der Obfrau für Öffentlichkeitsarbeit und Brauchtum Wilma Wagner den reich mit Tierpräparaten vorwiegend aus Verkehrsunfällen bestückten Anhänger auf den Schulhof der Burg Grundschule Ulmen gefahren. Von A wie Auerhahn über B wie Biber, G wie Graugans, oder Z wie Zwergtaucher reicht die Palette der naturgetreu präparierten Exponate. Infotafeln, Tierbälge, Geweihstangen und Keilerwaffen geben einen Einblick in die Themenbereiche Naturschutz, Hege und Jagd. Die Jungen und Mädchen der 1b kannten sich schon recht gut in der Natur aus, denn ihre Lehrerin hatte mit ihnen bereits zwei Wochen lang im Unterricht über die Kreisläufe in Wald und Feld sowie über die Hege durch die Jäger informiert. Die Kinder konnten beim Ortstermin Geweihstangen in die Hand nehmen, über die Schwarte einer Sau streicheln und sich die didaktisch gut aufbereiteten Infotafeln anschauen. „Oh, die Stachel pieksen aber ganz schön“, entfuhr es deshalb auch einem Erstklässler, als er den ausgestopften Igel berührte. Die Jungen und Mädchen genossen den ansprechenden Biologieunterricht offensichtlich, denn es wartete noch eine Überraschung auf die Kleinen. Neben den vielen Präparaten freuten sich die beiden Rauhaardackel „Bruni“ und „Norne“, die Josi Becker für den mehrstündigen Aufenthalt auf dem Schulhof mitgebracht hatte, auf die besondere Zuneigung der Schüler. Sie bekamen manche Streicheleinheit, denn im Laufe des Vormittags kamen alle Klassen bei der rollenden Waldschule vorbei, um sich über die Jagd, den Naturschutz und die Zusammenhänge in Wald und Feld schlau zu machen.TT

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Polizei bittet Verkehrsteilnehmer keine Anhalter mitzunehmen

Andernach: Fahndung nach flüchtigen Personen und dunklem BMW

Andernach. Seit Mittwochabend, 17. April, gegen 22.37 Uhr finden im Bereich Andernach umfangreiche polizeiliche Fahndungsmaßnahmen nach flüchtigen Personen statt. Gefahndet wird nach einem dunklen 5er BMW mit Mönchengladbacher Kennzeichen (MG). Bei Hinweisen auf das Fahrzeug wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei Koblenz unter 0261/92156-0 in Verbindung zu setzen. Nach derzeitiger Einschätzung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. mehr...

Regional+
 

Unfallfahrer konnte sich nicht an Unfall erinnern

Neuwied: Sekundenschlaf führt zu 20.000 Euro-Schaden

Neuwied. Am Montag, 15. April ereignete sich gegen 16.35 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Alteck. Ein PKW wurde im Seitengraben vorgefunden, während ein weiteres Fahrzeug auf der falschen Fahrbahnseite zum Stehen kam. mehr...

Die Veranstalter rechnen voraussichtlich mit 500 Teilnehmern

Demo in Ahrweiler: Wilhelmstraße wird gesperrt

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am Sonntag, den 21. April 2024, findet in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Versammlung unter dem Titel „Sei ein Mensch. Demokratie. Wählen“ statt. Die Veranstalter erwarten etwa 500 Teilnehmer. Aufgrund des geplanten Demonstrationszuges wird die Wilhelmstraße zeitweise gesperrt sein. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Jürgen Schwarzmann :
Für alle Betroffenen im Ahrtal ist die Entscheidung der Staatsanwaltschaft schwer nachzuvollziehen. Ich hätte mir schon gewünscht, dass das Verfahren eröffnet worden wäre um so in einem rechtsstaatlichen Verfahren und einer ausführlichen Beweisaufnahme die Schuld bzw. Unschuld festzustellen. Die Entscheidung...
K. Schmidt:
Wenn ich das richtig sehe, gab es, bevor der Landkreis/Landrat die Einsatzleitung übernahm bzw. übernehmen musste, doch auch in den einzelnen Kommunen schon Leiter. Die staatsanwaltschaftlichen Arbeiten beziehen sich wohl nur auf Landrat bzw. dessen Kreisfeuerwehrleiter. Heißt das, darunter haben Herr...
K. Schmidt:
In der Pressekonferenz ging man auch auf die Warnungen und Hinweise dort, wo es sie gab, ausführlicher ein. So wurden Feuerwehrleute mancherorts belächelt, ignoriert, gar beschimpft. Dann frage ich mich, was soll dann irgendwer noch anderes tun? Wie will man denn jemanden regelrecht evakuieren, der...
Amir Samed:
Es sind nicht die Migranten, die Deutschland über Gebühr belasten, im Gegenteil, es sind die falschen, die mutwillig falsch hereingelassenen Migranten, und es sind die richtigen, die integren, fleißigen Migranten, die versuchen, mit den restlichen Deutschen dagegenzuhalten....
juergen mueller:
Liebe Frau Friedrich. Den werden weder Sie noch meine Wenigkeit überzeugen, ändern noch zum Schweigen bringen, einen, der doch fast nur von (vielleicht) klugen Sprüchen/Zitaten anderer lebt, das Internet auf der Suche nach Informationen durchforstet, die seine/r Meinung entsprechen/unterstützen u....
Amir Samed:
Zum Kommentar von Gabriele Friedrich einige (kluge) Worte von Margaret Thatcher: „Je lächerlicher, weit hergeholter und extremer ihre Versuche sind, uns zum Schweigen zu bringen, desto mehr freue ich mich darüber“...
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service