Neuwied. Christine Jost-Horn eröffnete kürzlich im Neuwieder Friedrich-Spee-Haus der Katholischen Familienbildungsstätte eine Kunstausstellung mit ihren Werken, bestehend aus Collagen, Drucken sowie mit Werken der klassischen und Aktmalerei. Die Auswahl der Saffiger Künsterlin zeigt einen interessanten Überblick ihres bisherigen künstlerischen Schaffens und ist noch bis zum 16. April zu sehen.

Als sich Christine Jost-Horn im Jahr 1999 dem Künstlerbund Rheinland anschloss, war noch nicht absehbar, welchen künstlerischen Weg sie einschlagen würde. Allerdings war ihr der aufmerksame Blick für die Natur schon immer gegeben. „Der Rhein hat für mich eine besondere Bedeutung. Hier finde ich Materialien wie Rheinkiesel, Hölzer, Schrott und andere Gegenstände, die ich dann in meinen Werken verwende", erklärt Jost-Horn und folgt damit der Linie des spanischen Künstlers Pablo Picasso, der sich ebenfalls im hohen Maße von seiner Umwelt und den umherliegenden Gegenständen inspirieren ließ.

Dass bei aller Kreativität das Kunsthandwerk nicht zu kurz kommt, stellt Jost-Horn bei jedem ihrer Werke unter Beweis. Mit präzisem Pinselstrich sowie einem sicheren Blick für Farbverläufe und Materialtexturen ist jedes ihrer Bilder ein Unikat und damit von hoher künstlerischer Qualität. Ihre Ausbildung absolvierte sie in der Akt- und freien Malerei bei Fred Schäfer-Schällhammer an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Studio für Kunsterziehung, in Bonn.

Die Ausstellung ist noch bis zum Montag, 16. April, montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr in der Katholischen Familienbildungsstätte, Wilhelm-Leuschner-Straße 5, Neuwied, zu sehen.