Fairer Handel: Andernach erneut ausgezeichnet

Bäckerjungenstadt erhält zum vierten Mal den Titel „Fair-Trade-Stadt“

Bäckerjungenstadt erhält zum vierten Mal den Titel „Fair-Trade-Stadt“

Oberbürgermeister Achim Hütten (links) und Bürgermeister Claus Peitz (rechts) freuen sich gemeinsam mit Dr. Hans-Georg Hansen (Mitte), Vorsitzender der Fair-Trade-Steuerungsgruppe, sowie mit den Steuerungsgruppenmitgliedern Katja Büchner und Wolfram Richter über die erneute Auszeichnung. Foto: Stadt Andernach/Maurer

Andernach.Fairer Handel wird in Andernach großgeschrieben. Dafür hat Fairtrade Deutschland Andernach bereits im Jahr 2014 mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet. Und weil die Bäckerjungenstadt kontinuierlich den Fair-Trade-Gedanken weiter- und vorlebt, wurde diese Auszeichnung, die zwei Jahre lang gilt, jetzt bereits zum vierten Mal bestätigt. Denn Andernach erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns Kampagne und baut ihr Engagement weiter aus.

Oberbürgermeister Achim Hütten freut sich über die erneute Auszeichnung: „Diese Bestätigung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels bei uns. Akteure aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen, getragen und koordiniert von der Fair-Trade-Steuerungsgruppe. Es ist wunderbar, dass Andernach dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Deshalb setzen wir uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel zu fördern.“

Vor acht Jahren erhielt Andernach erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Dazu gehört, dass in der Verwaltung fair gehandelter Kaffee ausgeschenkt wird, und dass die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss festgehalten ist. Außerdem koordiniert eine Steuerungsgruppe alle Aktivitäten und in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten.

„Fairer Handel funktioniert nur, wenn viele Akteure aus den unterschiedlichsten Bereichen an einem Strang ziehen, so wie es bei uns in Andernach der Fall ist“, sagt Dr. Hans-Georg Hansen, Vorsitzender der Fairtrade-Steuerungsgruppe, eine aktive Gruppe aus Verwaltung, Politik, Vereinen und Handel. Und diese Gruppe hat weiterhin einiges vor. So plant sie zusammen mit der Stadtverwaltung und der Deutschen Umweltstiftung die Ausstellung „KonsumKompass“ zu zeigen. Aber auch Aktionen wie das jährliche öffentliche faire Frühstück vor dem Historischen Rathaus sollen wieder auf den Gedanken des nachhaltigen und fairen Konsums aufmerksam machen.

Übrigens: Andernach ist eine von mehr als 770 Fairtrade-Towns in Deutschland und gehört zu einer der ersten Kommunen, die diesen Titel tragen. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne gibt es unter www.fairtrade-towns.de.

Pressemitteilung Stadt Andernach