Das Warten hat ein Ende:

Bauarbeiten für den Kunstrasenplatz in Simmern haben begonnen

Bauarbeiten für den Kunstrasenplatz in Simmern haben begonnen

Zum obligatorischen Spatenstich trafen sich v.l.n.r. Isabel Risser (Beigeordnete Ortsgemeinde Simmern), Bernd Skrobek (IG KuRaSi), Norbert Blath (Ortsbürgermeister Eitelborn), Michael Carl (Vorsitzender SG Neuhäusel), Werner Christmann (Ortsbürgermeister Neuhäusel), Jörg Haseneier (Ortsbürgermeister Simmern), Prof. Dr. Hermann Schink (Ortsgemeinderat Simmern) und Rudi Krug (Erster Vorsitzender SC Simmern e.V.). Foto: privat

Simmen. Im Juni rollten die Bagger an und aus dem alten Tennensportplatz wird nun ein neuer Kunstrasenplatz. Das Projekt, dessen Spatenstich jetzt erfolgte, soll Ende Oktober abgeschlossen sein. Die Ortsbürgermeister der Ortsgemeinden Simmern, Neuhäusel und Eitelborn sowie Vertreter aus den Ortsgemeinderäten und des SC Simmern e. V. trafen sich vergangene Woche zum obligatorischen Spatenstich. Im April hat der Ortsgemeinderat Simmern nach langer Planungsphase das Bauprogramm zum Neubau eines Kunstrasenplatzes und die Einleitung der Vergabeverfahren beschlossen. Die Maßnahme wird von der Firma Heiler aus Bielefeld durchgeführt. Die Planung übernahm die Planungsgesellschaft Dr. Matthias & Moors aus Taunusstein. Die Arbeiten haben im Juni begonnen und sollen Ende Oktober beendet sein. Die Baukosten sind mit 938.000 Euro beziffert. An der neuen Kunstrasenplatzanlage in Simmern beteiligen sich auch die Ortsgemeinden Neuhäusel und Eitelborn mit je maximal 200.000 Euro. Den Restbetrag trägt die Ortsgemeinde Simmern. Es entsteht ein Kunstrasenplatz mit einer Fläche von 104 x 59 Meter einschließlich einer Flutlichtanlage von 6 Masten und einem gepflasterten Aufenthaltsbereich für die Zuschauer. Auch im Hinblick auf die aktuellen Diskussionen innerhalb der EU, die ein Verbot von Gummigranulat auf Kunstrasenplätzen in den nächsten Jahren zur Folge haben könnten, sieht man sich in Simmern gut aufgestellt. Durch die Verwendung von Quarzsand anstelle des Gummigranulats verhindert man, dass die Verfüllung in absehbarer Zeit wieder entfernt werden muss, was mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre. Auch der Belag wird durch eine spezielle Kräuselschicht für die Aufnahme des Quarzsandes optimiert. Ebenso wird die Halmlänge des Kunstrasens um 5 mm gekürzt. „So entsteht ein insgesamt in sich optimal abgestimmtes System. Dass der Kunstrasenplatz jetzt auf die Verfüllung mit Quarzsand abgestimmt werden kann, ist ein großer Vorteil. Müsste man das Gummigranulat später entfernen, wären die einzelnen Komponenten des Systems nicht mehr so gut aufeinander abgestimmt.“, erklärt Projektleiter Ralf Kohlhaas von den Verbandsgemeindewerken die Auswahl des Materials. Für die Vorbereitung der Planung wurde ein Arbeitskreis aus Vertretern des Gemeinderates, des Sportvereins und der Verwaltung gebildet. Die Zusammenarbeit dieses Gremiums bei der Bedarfsplanung hat sich als sehr gut und konstruktiv herausgestellt. Ortsbürgermeister Jörg Haseneier zeigte sich sehr froh darüber, dass es nach der langen Planungsphase nun los geht und dass der Sportplatz seiner Gemeinde bald endlich wieder bespielbar ist. Im Vergleich zu dem alten Tennenplatz bietet ein moderner Kunstrasenplatz den Vorteil, dass dort ein ganzjähriger Spiel- und Trainingsbetrieb möglich ist, der weniger abhängig von den Witterungsverhältnissen ist. Der neue Kunstrasenplatz wird zukünftig vom SC Simmern e. V. und den Sportvereinen der Augst genutzt. Pressemitteilung der

Verbandsgemeinde Montabaur