Forum Familie bündelt Kräfte in Andernach
Bedarfsgerechte Angebote für Familien

Andernach. Vor dem Hintergrund zunehmender Herausforderungen in der Jugend- und Familienarbeit stehen Städte wie Andernach vor der Aufgabe, Bildung, Teilhabe und soziale Integration systematisch zu verknüpfen.
Mit dem „Forum Familie“ schafft die Stadt Andernach eine stabile, kooperative Plattform, in der die Netzwerke der Familienbildung gemeinsam handeln, Ressourcen bündeln und passgenaue Angebote entwickeln. Dieses Vorhaben stärkt die kommunale Handlungsfähigkeit, reduziert Doppelstrukturen und sorgt dafür, dass Familien – insbesondere jene in schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen – gezielt unterstützt werden.
Indem regelmäßig verschiedene Träger, Schulen, Sozialpädagogik und Jugendeinrichtungen an einem Tisch zusammenkommen, gelingt es Andernach, frühzeitig Bedarfe zu erkennen, auf Veränderungen flexibel zu reagieren und eine familienfreundliche Stadtentwicklung voranzutreiben. Das Forum Familie setzt damit einen kommunalen Akzent: Jugend- und Familienarbeit wird nicht länger in Silos betrieben, sondern als integrierte Aufgabe verstanden, die die Lebensqualität aller Bürgerinnen und Bürger nachhaltig verbessert.
Das „Forum Familie“ ist ein Zusammenschluss der Netzwerke „Familienbildung im Netzwerk“ vom Haus der Familie der Stadtverwaltung Andernach und dem „Netzwerk Familienbildung“ der katholischen Familienbildungsstätte Andernach e.V. Gegründet wurde es im Jahr 2019, mit dem Ziel, eine koordinierte, kommunale Familienbildungsplanung zu ermöglichen und alle Andernacher Kinder, Jugendliche und Familien gezielt anzusprechen.
Finanziert wird das Projekt durch Landesmittel. Die Kosten für die Durchführung gemeinsamer Projekte und Veranstaltungen tragen die Familienbildungsstätte und das Haus der Familie.
Gudrun Kapp, Leiterin des Amtes für Jugend, Soziales und Schulen betont: „Das „Forum Familie“ ist eine wichtige Plattform, die die Zusammenarbeit stärkt und die Bedürfnisse der Familien in Andernach systematisch adressiert. Der koordinierte Blick über alle beteiligten Institutionen hinweg ist zentral: Im Forum wird den Familien zugehört, es werden Bedarfe analysiert und zeitnah passende Angebote umgesetzt – immer mit dem Fokus auf Chancengleichheit und Teilhabe.“
Als Netzwerkkoordinatorinnen fungieren Lisa Scharrenbach für das Haus der Familie der Stadtverwaltung Andernach und Stefanie Lange für die Familienbildungsstätte Andernach. Beteiligt sind ebenfalls die Kita- und Schulsozialarbeit, die Sozialpädagogische Familienhilfe, die Lotsenstelle zur Unterstützung Kinder psychisch- und suchtbelasteter Eltern (KpsE), das Piksl Labor Andernach sowie die evangelische Jugendarbeit. Das Forum freut sich über weitere teilnehmende Einrichtungen der Stadt.
Weitere Informationen zu den Ansprechpartnerinnen finden Interessierte auf den Seiten vom Haus der Familie Andernach (https://www.andernach.de/stadt/kinder-jugend-und-familie/haus-der-familie/) oder der katholischen Familienbildungsstätte Andernach (https://www.fbs-andernach.de/kontakt/ansprechpartner).
Pressemitteilung der Stadtverwaltung Andernach