Deutsche Streicherphilharmonie nutzt Spielstätten beider Orte

Beethoven meets Rheinbach und Meckenheim

Attraktives Programm bei zwei Konzerten am 14. und 15. September

Beethoven meets
Rheinbach und Meckenheim

Gemeinsam mit Beethoven präsentierten die Verantwortlichen aus Rheinbach und Meckenheim sowie der KSK Köln und dem Beethovenfest die Konzerte in Meckenheim und Rheinbach.Foto: -StF-

21.08.2019 - 21:00

Meckenheim. Große Freude herrschte in der vergangenen Woche bei den beiden Bürgermeistern von Rheinbach und Meckenheim. Bert Spilles und Stefan Raetz strahlten mit ihren Beigeordneten um die Wette, denn es gab vor allem für die Freunde der Hochkultur gute Nachrichten. Denn die Deutsche Streicherphilharmonie wird am 14. und 15. September erst in Meckenheim und dann in Rheinbach ein großes Konzert spielen.


Musik noch mehr Menschen zugänglich machen


Geradezu schon übermütig bedankte sich Stefan Raetz bei der Stadt Bonn, dass die Beethovenhalle nicht fertig geworden sei, und dass daher für Konzerte und Veranstaltungen auch die Spielstätten in der Region attraktiver wurden. Das war natürlich nicht ganz ernst gemeint, denn die Auftritte in der Region sind auch die Möglichkeit, das Kartenvolumen zu erhöhen und damit die Musik noch mehr Menschen zugänglich zu machen. Stefan Raetz und Bert Spilles betonten beide, dass dies gut für die Region sei, und dass Ludwig van Beethoven auch über Bonn hinaus eine große Bedeutung für die Region habe, zumal er auch nachweislich in Altendorf-Ersdorf gewesen sei.


Karten auch für junge Leute erschwinglich


Der Dank der beiden Bürgermeister ging aber vor allem auch an die Kreissparkasse Köln als großen Sponsor der Veranstaltung. Denn nur durch Sponsoren ist es überhaupt möglich, die Kartenpreise so günstig zu gestalten, dass auch junge Leute mit begrenztem Geldbeutel sich die Tickets leisten können.

Dieser Aspekt war auch Barbara Dallheimer von der Internationalen Beethovenfeste Bonn GmbH überaus wichtig, die darüber hinaus die Grüße von Nike Wagner aussprach. Sie betonte, dass das Beethovenfest seit 20 Jahren auch in der Region etabliert und fester Bestandteil des kulturellen Lebens sei. Bert Spilles sagte den Musikern bereits jetzt ein tolles Publikum in tollen Veranstaltungsstätten zu und die Vertreter beider Kommunen betonten die gute Zusammenarbeit der Kommunen in dieser Frage.


Julai Duenes wird an der Violine für Begeisterung sorgen


Aber daneben galt es natürlich auch das überaus attraktive Programm vorzustellen, denn am 14. September um 20 Uhr wird es in der Meckenheimer Jungholzhalle ein überaus großes Konzert der Deutschen Streicherphilharmonie geben. Auf dem Programm stehen der erste Satz aus der Serenade Nr. 13 G-Dur (Eine kleine Nachtmusik) von Wolfgang Amadeus Mozart, das Violinkonzert C-Dur von Joseph Haydn, der dritte Satz aus dem Streichquartett Nr. 16 in F-Dur op. 135 von Ludwig van Beethoven und die Kammersymphonie c-Moll von Dmitri Schostakowitsch.

Prosaischer ausgedrückt heißt das dann wie folgt: Neben Mozarts kleiner Nachtmusik steht Joseph Haydns Violinkonzert C-Dur, geschrieben für den Konzertmeister der fürstlichen Hofkapelle in Esterhazý. Es ist Inbegriff des Aufbruchs barocker Formenstarre hin zu einem kreativen Umgang mit der dualistischen Struktur des Solokonzertes. Ihm folgt aus Beethovens letztem Streichquartett der langsame Variationensatz, in einer Skizze als „süsser Ruhegesang oder Friedensgesang“ bezeichnet. Schließlich Schostakowitsch: die populäre Orchesterfassung seines achten Streichquartetts, eines der persönlichsten und eindringlichsten Werke des russischen Komponisten.

Als Künstler werden Julai Duenes an der Violine sowie Dirigent Wolfgang Hentrich für Begeisterung sorgen.


Weitreichendes musikalisches Panorama


Bereits am nächsten Tag geht es um 18 Uhr im Stadttheater Rheinbach weiter. Als weitreichendes musikalisches Panorama bietet die Deutsche Streicherphilharmonie hier das folgende Programm an: Wie in Meckenheim beginnt es mit Mozarts kleiner Nachtmusik, sodann folgt Johann Sebastian Bachs drittes Brandenburgisches Konzert in ungewöhnlicher Besetzung, und neben dem brillanten Klavierkonzert f-Moll des 19-jährigen Frederic Chopin – noch in Warschau komponiert – hören die Besucher aus Beethovens letztem Streichquartett den langsamen Variationssatz, bevor es wie in Meckenheim mit Schostakowitsch enden wird.

Die Tickets für beide Veranstaltungen gibt es bei allen Verkaufsstellen von Bonn-Ticket. STF

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