Kobern-Gondorf. Pro Jahr nehmen rund 145.000 Schülerinnen und Schüler an der Aktion „Achtung Auto“ teil. Damit trägt dieses Projekt wesentlich dazu bei, Kindern kritische Situationen im alltäglichen Straßenverkehr zu verdeutlichen. Sie lernen, Unfallgefahren zu erkennen und durch vorausschauendes Handeln richtig zu reagieren. In zwei Schulstunden hatten auch die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der Realschule plus Untermosel die Gelegenheit, mit dem Moderator des ADAC Udo Hennemann und mit ihren Klassenleiterinnen reale Verkehrssituationen handlungsorientiert zu erleben. Die Kinder erfuhren durch praktische Übungen und Demonstrationen den Zusammenhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionszeit und Bremsweg. Hierdurch soll erreicht werden, dass die Kinder den Anhalteweg von Fußgängern und Fahrzeugen besser einzuschätzen wissen. Außerdem lernten sie die Gefahr der Ablenkung durch Smartphone und Kopfhörer kennen. Gerade als ungeschützte Verkehrsteilnehmer sind Kinder bei einem Unfall überdurchschnittlich gefährdet. Die Ablenkung durch die Nutzung von Smartphones und die Verwendung von Kopfhörern ist auch als Fußgänger nicht zu unterschätzen. Sie sind ein großes Sicherheitsrisiko und spielen bei Unfällen eine immer wichtigere Rolle. Darüber hinaus erprobten die Fünftklässler als Mitfahrer im Aktionsauto bei einer Vollbremsung die lebensrettende Bedeutung der ordnungsgemäßen Sicherung im Fahrzeug.

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