Möhnenverein Mülhofen

Bei den Mülhofener Möhnen ist viel los

Möhnentour – Herbstwanderung – Kaffeenachmittag

28.10.2016 - 10:22

Bendorf-Mülhofen. Der Terminkalender der Mülhofener Möhnen war in diesem Herbst voll gespickt.

Den Auftakt machte die Möhnentour am Samstag, 17. September. Bei herrlichem Wetter, ganz entgegen der Wettervorhersage, starteten die Möhnen nach einem Sektempfang unter dem Motto: „Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt“ zur Tour nach Koblenz am Rhein. Mit dem Bus ging es zunächst nach Vallendar, von wo sie das Schiff an das Deutsche Eck brachte. Nach einem kurzen Abstecher zu den Marktschreiern auf dem „Hamburger“ Fischmarkt ging es mit der Gondel hoch über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein.

Dort erwartete sie schon André Wittlich, der sie mit seiner szenischen Führung „Der ewige Soldat“ in seinen Bann ziehen sollte. Von dem ersten Stein, der auf dem Ehrenbreitstein errichtet wurde, bis hin zum zweiten Weltkrieg stellte er die Geschichte der Festung dar, wobei er auch die Möhnen in sein Schauspiel mit einbezog – mitreißend, ergreifend und hautnah. Dafür gab es am Ende tosenden Applaus.

Noch immer ergriffen von der lebendigen Aufführung hatten die Teilnehmerinnen dann noch etwas freie Zeit auf der Festung, bewunderten den Blick über Koblenz oder genossen ein Gläschen Bier oder Wein.

Die Gondel brachte die Möhnen dann wieder hinunter ins Tal, wo im „Alten Kaufhaus“ gemeinsam das Abendessen eingenommen wurde. Nach dem zweiten oder dritten Verdauungsschnaps gab es auch noch ein freudiges Ereignis: Zwei neue Mitglieder meldeten sich im Verein an und wurden von Obermöhn Annika herzlich begrüßt.

Nun waren die Mülhofener Möhnen bereit für die „Kölsche Nacht“ beim Koblenzer Oktoberfest. Zur Stimmungsmusik der „Hofnarren“ feierten, sangen und tanzten sie im Gang, auf der Bank und auf dem Tisch. Party Pur – das war so ganz nach dem Geschmack der Möhnenschar. Dennoch fanden sie sich alle pünktlich am Bus ein, der sie nach einem wunderschönen und unvergesslichen Tag wieder zurück nach Mülhofen brachte.


Wandernachmittag zum Meisenhof


Zum Ausruhen blieb den Möhnen jedoch nur wenig Zeit, denn am 8. Oktober stand mit der Herbstwanderung bereits der nächste Termin im Möhnen-Jahreskalender.

Als Ziel hatte man den Meisenhof auserkoren. In fröhlicher Runde machten sich die Frauen von der Feuerwehr in Mülhofen aus auf den Weg über das Sayner Schloss, die Abtei, den Kletterwald bis hin zum Meisenhof. Dabei legte man natürlich die eine oder andere Rast ein und ein Schnäppschen zur Motivation für den weiteren Weg durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Ziel warteten bereits noch weitere Möhnen auf die fleißigen Wanderer. Gemeinsam verbrachte man einen gemütlichen Abend, bei dem ganz viele Anekdoten und Geschichten vom Verein und seinen Mitgliedern zum Besten gegeben wurden. Es wurde viel gelacht, ein wenig gesungen und man hatte einfach nur viel Spaß miteinander.


Kaffeenachmittag für Möhnen über 65


Die nächste Veranstaltung im „heißen Herbst“ war der Kaffeenachmittag für Möhnen über 65. Dieser wird alle zwei Jahre vom Vorstand für die älteren Möhnen ausgerichtet, die an Aktivitäten, wie z.B. der Möhnentour oder den Wanderungen, nicht mehr teilnehmen können. Bekanntlich werden zwischenzeitlich die Alten ja immer jünger und fitter und so fanden sich natürlich auch viele aktive Ü-65 Möhnen an diesem Nachmittag ein. Bei selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und lecker belegten Brötchen traf man sich am Donnerstag, 13. Oktober im Mülhofener Pfarrheim. Der Saal war vorher vom Vorstand liebevoll herbstlich geschmückt worden. In gemütlicher Atmosphäre ließen sich die Gäste Kaffee und Kuchen schmecken. Ex-Obermöhn Monika Brink erzählte ihre Erlebnisse als Oma, mit der ihr Enkel machen konnte, was er wollte und Ursel Freisberg berichtete als „Klivia von Müllowe“ aus dem Leben einer Kartoffel.

Viel Freude hatten die Frauen an den ausgelegten Möhnenbüchern, Chroniken und Fotoalben aus der Vereinsgeschichte, bei denen viele schöne Erlebnisse und Stunden wieder lebendig wurden. Alle waren sich einig: Das war wieder ein schöner Nachmittag.

Auf diese angenehme Art und Weise überbrückten die Mülhofener Möhnen wunderbar die karnevalslose Zeit bis endlich „dat Trömmleche widder gieht“.

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
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