71. Gelog der Landsegnung-Nachbarschaft im Hotel Anker

Blick zurück und nach vorne

08.02.2023 - 14:20

Andernach. Nach der Begrüßung berichtete Amtmann Lothar Ast von den Geschehnissen innerhalb der Nachbarschaft, also auch von den Schöffensitzungen. Bei den Mitgliedern, die einen Geburtstag über 80 feierten und bei Gold- und Diamantenen-Hochzeit durften Abordnungen des Schöffenrats Glückwünsche und Geschenke überbringen. Im Besonderen war aber der Rücktritt von Heinz Lüthke als Kassierer und die Suche nach einem neuen Kassierer ein wichtiges Thema.

In einer Schweigeminute gedachte die Versammlung der in 2020 bis 2022 verstorbenen Nachbarn und Nachbarinnen.

Schriftführer Friedhelm Schütte ließ die wichtigsten Ereignisse, vorrangig die aus 2022, aber auch der beiden Jahre vorher in denen kein Gelog stattfinden konnte, weltweit, als auch die aus Deutschland, im 73. Jahresbericht kommentiert Revue passieren.

Die prägnantesten Themen waren wohl Corona, Ukrainekrieg und Flut an der Ahr. Geschehnisse aus Andernach, sowie auch die nachbarschaftsinternen Zahlen, Berichte von den Zusammenkünften wurden darin ausführlich behandelt.

Der Kassenbericht wurde wegen Abwesenheit des Kassierers Werner Bell von Raphael Hermann verlesen, es waren alle Ein- und Ausgaben akribisch aufgelistet und gegengerechnet. Die Kassenlage kann man als gut bezeichnen. Durch eine korrekte Kassenführung ergaben sich keine Beanstandungen aus dem von Anita Winnen vorgetragenen und zusammen mit Helene Wölwer erstellten Kassenprüfungsbericht. Es wurde eine korrekte Kassenführung bestätigt, die Entlastung wurde einstimmig erteilt.

Werner Bell wurde in Abwesenheit einstimmig in zum Schöffen gewählt.

Die Tellersammlung zugunsten der Andernacher Tafel ergab einen Betrag von 90,40 Euro.

Das Prinzenpaar mit Gefolge aus dem stolzen Corps der Stadtsoldaten, zog in den Saal ein. Seine Tollität Prinz Stefan I. „Der wibbelnde Fahnenschwenker mit dem Feld- und Wiesenparagraph“ (Stefan Peters) und ihre Lieblichkeit Prinzessin Birgit I. „Dat Lämmesje vom Schwebebalken zum Gardetanz“, haben für die tollen Tage die Regentschaft in Andernach übernommen.

Der Besuch des Prinzenpaars ist der Höhepunkt dieser Veranstaltung. Lothar Ast betonte deshalb die Wichtigkeit für das Gelog.

Der Vertreter des Festausschusses Andreas Schumacher erklärte in seinen Grußworten, wie wichtig die Andernacher Nachbarschaften für die Gesellschaft und so auch für den Karneval sind.

Kanzlerin Andrea würdigte mit salbungsvollen Worten den Andernacher Karneval.

Dann richtete Seine Tollität Prinz Stefan I. seine närrischen Worte an die Versammlung. Er erklärte, dass er gerade die Nachbarschaften besonders gerne besucht, weil es dort so familiär zugeht!

Es folgte die Ehrung verdienter Nachbarinnen und Nachbarn mit den Orden des Festausschusses und des Prinzenpaars. Ein sympathisches Prinzenpaar, umgeben von einem tollen Hofstaat, repräsentiert das karnevalistische Andernach würdig. Das Lied des Hofstaates ist eine Hommage an die Jeckenzeit. So toll vorgetragen gab es so richtige Stimmung im Saal.

Der Rosenmontagszug wird der Höhepunkt der Session sein und Amtmann Ast sagte die volle Unterstützung durch die Landsegnung-Nachbarn zu.

Das närrische Gefolge nahm sich etwas Zeit und mischte sich unters Volk und lauschte den Vorträgen. Später wurden sie mit einem grandiosen Ausmarsch verabschiedet.

Christa Erbar hatte in ihrem Vortrag viel von ihren eigenen Erfahrungen zum Thema Älterwerden zu erzählen. Dabei war viel Nachdenkliches und Lustiges passiert. Ein wirklich toller Vortrag erster Güte.

Wie es ist, wenn bei einem „alles schiefgeht“ trug Friedhelm Schütte vor. Wenn nichts funktioniert, kann das sehr bedrückend sein! Was man so in einem fast „normalen“ Leben alles erleben kann, fasste Friedhelm Schütte in einem Vortrag zusammen. Die Vorträge wurden mit viel Applaus und dem Hausorden belohnt mit karnevalistischer Freude wurde noch weitergefeiert.

Es war wieder ein schönes, gelungenes Gelog, dass allen Anwesenden viel Freude bereitete.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Eine Umleitung wird eingerichtet

Straßenschäden bei Neuwied: L 259 wird voll gesperrt

Neuwied. Im Zeitraum vom 02.04. bis voraussichtlich 19.04.2024 werden Instandsetzungsarbeiten am Überführungsbauwerk der L 259 über die B 42 zwischen Neuwied-Block und Heimbach-Weis durchgeführt. Die Fahrbahnbefestigung im Bereich des Überführungsbauwerks weist erhebliche Schäden in Form von Rissen und Belagsausbrüchen auf. mehr...

Die Betrüger wollten vermeintlich defekte Dachrinnen zu überhöhten Preisen reparieren

Bad Hönningen: Polizei unterbindet illegale Arbeiten

Bad Hönningen. Am gestrigen Nachmittag führten Beamte der Polizei Linz eine Kontrolle an einem Mercedes Vito durch. Dabei stellten sie fest, dass die beiden Insassen im Raum Bad Hönningen Hausbesitzern Reparaturarbeiten an Dachrinnen angeboten hatten, ohne über die erforderliche Reisegewerbekarte zu verfügen. Es kam zu keinem Vertragsabschluss an diesem Tag. mehr...

Regional+
 

- Anzeige -

Ei Ei Ei – Die BLICKaktuell Osterüberraschung

Vom 18. März bis 1. April verstecken sich tolle Gewinnspiele und attraktive Aktionen von Unternehmen aus der Region in unserem Osternest. Seid gespannt, was sich hinter dem nächsten Osterei versteckt. Abonniert auch unsere Kanäle auf Facebook und Instagram, um nichts zu verpassen. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
K. Schmidt:
Danke für das Stichwort Weihnachtsmarkt. Zu diesen wurde, z.B. von der DUH, aber auch einigen Politikern, aufgefordert die Beleuchtung wegzulassen oder zu minimieren. Und am letzten Samstag wurde groß dazu aufgerufen, für eine Stunde soviele Lichter wie möglich abzuschalten, als Zeichen für Klimaschutz...
Julia Frericks:
Die Ramadan-Beleuchtungen in Köln und Frankfurt sind wegweisende Initiativen. Die Lichter sorgen für eine festliche Stimmung, egal welcher Religion ich angehöre. Eine Stimmung, die auch bei vielen Nicht-Christen aufkommt, wenn sie z.B. einen Weihnachtsmarkt besuchen. In Köln ging die Initiative für...
K. Schmidt:
Soviel Geld, wie der Steuerzahler für die kath. Kirchen Jahr für Jahr in die Hand nehmen darf (ich meine nicht den Kirchensteuerzahler, sondern wirklich jeden!), soviel Beleuchtung kann man für die anderen Glaubensrichtungen doch gar nicht aufstellen, sonst schaffen wir die Dunkelheit ja komplett a...

Kreishaushalte in der Krise

K. Schmidt:
Die meisten der Landrätinnen und Landräte gehören doch einer Partei an, die Fraktionen der Kreistage auch. Ein Apell des Landkreistages an die Landesregierung ist nett, aber doch nicht mehr als ein unnötiger Umweg. Die Parteien, die sich auf der Landkreisebene finden, sind am Ende die gleichen, die...
K. Schmidt:
Ich werfe jeden hochkant von meinem Grundstück, der mir etwas von "Wärmenetz" erzählt. Die Nachrichten der letzten Zeit über die Fälle, wo ganze Stadtteile oder Dörfer plötzlich unverschuldet ohne Heizung waren, weil Anbieter pleite oder Netze veraltet waren, reichen mir als Warnung (wer googlen will:...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service