
Am 14.07.2025
Allgemeine BerichteFörderverein für das Ignatius-Lötschert-Haus e.V. Horbach/Westerwald
Brunnen und Bachlauf saniert
Horbach. Was der Eifelturm in Paris und das Schloss in Montabaur, das ist der Brunnen mit dem kleinen Bachlauf am Eingang des Seniorenzentrums Ignatius-Lötschert-Haus in Horbach im Buchfinkenland. In Paris freuen sich die Gäste auf den mächtigen Turm und in der Kreisstadt über das weithin sichtbare gelbe Schloss. Im Horbacher Altenheim freuen sich die Bewohner und Besucherinnen über das beruhigende Plätschern des Wassers und die einladende Eingangsgestaltung.
Doch der Brunnen war versiegt und der Bach lief nicht mehr, beide waren in die Jahre gekommen: es plätscherte nicht mehr und es musste eine aufwändige Generalsanierung her, da der gepflasterte Bachlauf mehr und mehr undicht wurde und das Bauwerk schädigte. Schnell war klar, dass sich die Ortsgemeinde Horbach und der Förderverein der Einrichtung an den überschaubaren Materialkosten von etwa 2.500 Euro beteiligen, damit der steinerne Brunnen mit dem Bachlauf wieder seine Funktion als Entre` des Hauses voll entfalten kann.
Blieb noch der große Zeitaufwand für die auszuführenden handwerklichen Arbeiten, die von Projektleiter Alfred Labonte mit Hilfe seiner Sangeskollegen und erfahrenen Handwerker Rainer Müller und Helmut Reimann fachgerecht gestemmt werden konnten. Auch die Brüder Heinz-Georg und Matthias Hartenstein packten mit an. „In zusammen über 200 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden wurde das Pflaster, samt Verlegemörtel, im Nassbereich ausgebrochen, der Unterbau neu profiliert und mit einer Gummimembrane abgedichtet. Zudem wurde das neue Pflaster verlegt, verfugt und die gereinigten Brunnensteine wieder eingebaut“, so Labonte. Damit die bei den Bewohnern beliebte Unterwasserbeleuchtung wieder funktionierte, seien darüber hinaus neue Spezialleuchten und Leitungen eingebaut worden.
Horbachs Ortsbürgermeisterin Jenny Hartenstein dankte mit Heimleiter Chris Martin allen beteiligten Handwerkern bei der Wiederinbetriebnahme im Rahmen des (leider etwas verregneten) Sommerfestes des Ignatius-Lötschert-Hauses für deren Engagement: „Ihr habt nicht nur den Bewohnern und Gästen einen großen Gefallen getan, auch den Beschäftigten im Haus“, so beide übereinstimmend. Für den Förderverein lobte dessen Vorsitzender Uli Schmidt die fachgerecht ausgeführten Arbeiten und „bedauerte“: „Wenn jetzt noch Wein statt Wasser aus dem Brunnen fließen würde, wäre das Werk perfekt!“