Zukunftsfähige Mobilität im Landkreis Neuwied

Bürgerbus – fällt bald der Startschuss für weitere Projekte?

Bürgerbus – fällt bald der Startschuss für weitere Projekte?

Sie trafen sich im Neuwieder Kreishaus zu einem Gesprächüber zukunftsfähige Mobilität im ländlichen Raum (v. l.): 1. Kreisbeigeordneter Michael Mahlert, Landrat Achim Hallerbach, Helga Zoltowski von der Kreisverwaltung Neuwied, Ralph Hinz und Dr. Holger Jansen von der Agentur Landmobil. Foto: Kreisverwaltung Neuwied

09.02.2018 - 11:41

Kreis Neuwied. Bürgerbusse liegen im Trend und sind auch im Landkreis Neuwied ein wichtiges Thema für zukunftsfähige Mobilität. So sind in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren insgesamt 57 Bürgerbusse gestartet, und die Tendenz ist weiter steigend.

Aus diesem Grund begrüßten Landrat Achim Hallerbach und der für den öffentlichen Personennahverkehr zuständige 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert die Berater der Agentur Landmobil, Dr. Holger Jansen und Ralph Hinz. Die beiden Fachmänner erläuterten den beiden Verantwortlichen des Landkreises, wie ein solches Projekt auf den Weg gebracht werden kann. Danach wird jeder Bürgerbus für den lokalen Bedarf entwickelt – von der ersten Idee bis zum ersten Einsatz. Er ergänzt das Mobilitätsangebot auf Ebene der Verbandsgemeinden und richtet sich vorrangig an die Zielgruppe der älteren und beeinträchtigten Menschen, die noch selbstbestimmt in kleinen Gemeinden leben und für ihren Weg zum Einkaufen, zum Arzt oder zur Verwaltung im zentralen Ort einen Fahrdienst benötigen. Der Bürgerfahrdienst besteht bereits seit 2013 in der Verbandsgemeinde Linz, seit September in der Verbandsgemeinde Puderbach, und in Unkel ist der Start im ersten Quartal 2018 geplant. Auch der Rat der Verbandsgemeinde Asbach hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig den Startschuss dazu gegeben.

„Wir sind Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr in unserem Landkreis“, so Kreisbeigeordneter Mahlert, „und wir müssen dafür sorgen, dass für alle Bürgerinnen und Bürger ein auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenes Mobilitätsangebot besteht. Ich möchte daher dafür werben, dass wir flächendeckend zu so einem Angebot kommen.“

Der Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr wird sich in seiner kommenden Sitzung am 19. Februar ebenfalls mit dem Thema befassen. Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Neuwied

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