Seit einem Jahr ist der Zirkus „Dschungelshow“ in Neuwied gestrandet

Die Not ist immer noch groß

Spenden sind ´weiterhin sehr willkommen

Die Not ist immer noch groß

Ein kleines Trampeltier erblickte vor kurzem in Neuwied das Licht der Welt. Foto: Ricardo Frank

08.03.2021 - 09:29

Neuwied. Vor einem Jahr strandete in Neuwied der Zirkus „Dschungelshow“. Eigentlich wollte Ricardo Frank nur ein Gastspiel geben, aber der Ausbruch der Coronapandemie machte dem einen Strich durch die Rechnung. Nicht nur die Vorstellungen in der Deichstadt mussten abgesagt werden, sondern es gab auch keine weiteren Engagements. Auf dem Gelände der Firma ASAS fand die Truppe mit ihren Tieren schließlich Unterschlupf und ein Winterquartier, die Stadt unterstützte mit Strom- und Wasserversorgung. Dennoch fehlen der Gruppe die Einnahmen durch ihre Vorstellungen, mit denen sie unter anderem die Kosten für die Ernährung der Tiere bestreiten müssen. Große Spendenbereitschaft und sorgende Neuwieder Bürger leisteten einen großen Beitrag zur Linderung der unmittelbaren Not. Dennoch werden auch weiterhin Spenden zur Erhaltung der Truppe und Versorgung der Tiere benötigt, denn staatliche Hilfe gibt es nicht.


Nachwuchs im Zoo


In diesen Tagen kam ein kleines Kamel zur Welt, und bei Eselin Elsa hat sich auch Nachwuchs angekündigt. Ricardo Frank und sein Team sind sehr dankbar für die bisher empfangene Unterstützung, stellen aber fest: „Es ist auch jetzt noch immer ungewiss, wann es wieder losgeht. Wir wissen daher nicht, wo unser nächstes Gastspiel stattfinden wird. Wir nutzen die Zeit, um mit den Tieren zu trainieren.“ Und: „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung, die uns die Stadt Neuwied und ihre Bürger durch Spenden von Futter, Kleidung und Lebensmitteln erwiesen haben. Die Kosten sind nach wie vor sehr hoch, ohne Einnahmen wissen wir nicht mehr weiter. Dennoch hoffen wir jeden Tag, dass es bald weitergehen kann und wir wieder durchstarten können.“

Wer den Zirkus unterstützen möchte, kann dies tun. Ricardo Frank ist erreichbar unter der Telefonnummer 0177-9096329.-HE-

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Wagener :
Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
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