Eine besondere Premiere in der Kreisstadt
„Die Ökumene in Bad Neuenahr-Ahrweiler wächst weiter zusammen“
Erstes Ökumenisches Kirchenfest wurde ein voller Erfolg
Bad Neuenahr. Thomas Fößel, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates der Rosenkranzgemeinde zog nach dem ersten ökumenischen Kirchenfest in der Kreisstadt, veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Neuenahr sowie von der Katholischen Rosenkranzgemeinde ein überaus positives Fazit: „Es war ein buntes Fest und ganz sicher ein weiteres Zusammenwachsen der Ökumene in Bad Neuenahr-Ahrweiler“, freute sich Fößel über die gelungene Premiere, woran auch der regnerische Sonntag nichts ändern konnte. Kein Wunder, erwartete die zahlreichen Gäste doch ein vielfältiges Programm aus Spiritualität, Kultur, Spiel und Bewegung.
Orgelkonzert und Disco
Zum Festauftakt gab es musikalische Kontraste: Während in der Rosenkranzkirche ein Orgelkonzert stattfand, vergnügten sich die jüngeren Besucher bei einer Disco im Festzelt am Mehrgenerationenhaus. Samstags stand dann der ökumenische Festgottesdienst in der Rosenkranzkirche im Mittelpunkt, zelebriert von Pastor Peter Dörrenbächer und Pfarrer Thomas Rheindorf, der von einer konfessionell gemischten Vorbereitungsgruppe konzipiert wurde. Die Feier stand ganz im Horizont des 50-jährigen Stadtjubiläums von Bad Neuenahr-Ahrweiler und wollte das vielfältige ehrenamtliche Engagement der Menschen in der Stadt über alle kulturellen und religiösen Grenzen hinweg würdigen und segnen. Stellvertretend für alle übernahmen für das Wohl der Stadt Engagierte aus dem Rettungswesen (DRK/DLRG), der Politik, des Hospizvereins und das Sozialprojekt „:Kerit“ wichtige Rollen im Gottesdienst.
Eine Großveranstaltung mitten in der Stadt
Das umfangreiche Festprogramm war damit noch nicht ausgeschöpft – im Gegenteil. Ob Führungen durch die Rosenkranzkirche, das Samstagnachmittags in der Martin-Luther-Kirche aufgeführte Musical „Petrus, der Jünger“, der große Kinderflohmarkt im Pfarrheim oder der großen Tombola mit mehr als 600 attraktiven Preisen – da war für jeden Geschmack etwas dabei. Apropos Geschmack: Der kam auch dank Imbiss, Cocktails, vegetarischen Speisen sowie Kaffee und Kuchen alles andere als zu kurz. Am Ende waren die Veranstalter außerordentlich zufrieden mit einer dreitägigen Großveranstaltung mitten in der Stadt und dankten dabei vor allem den mehr als 150 ehrenamtlichen Helfern, die dieses bislang einmalige Fest erst möglich gemacht hatten.