Historisches Grabkreuz der Kripper Familie Karsten

Ehrenvoller Platzneben dem Mausoleum

Ehrenvoller Platz
neben dem Mausoleum

Theo Verdegen und Harry Sander (v.l.) vor dem Grabkreuz der Familie Karsten. Foto: -AB-

Kripp. Der Bürger- und Heimatverein Kripp mit seinem Ersten Vorsitzenden Harry Sander und dem Geschäftsführer Theo Verdegen haben dafür gesorgt, dass das historische Holz-Grabkreuz vom früheren Grab der Familie Dr. Hermann Karsten einen neuen ehrenvollen Platz erhalten hat.

Nachdem die Angehörigen die Grabstätte einebnen haben lassen, haben sie, auf Bitten des Bürger- und Heimatvereins, dem Verein das Grabkreuz zur Verfügung gestellt. Das Kreuz wurde seinerzeit in Maria Laach hergestellt. Der Vorstand des Bürger- und Heimatvereins hat den Ortsbeirat um Genehmigung gebeten, das Kreuz auf dem Friedhof neu zu stellen. Nach dem der Beirat hierfür grünes Licht gegeben hat, wurde vom Vereinsvorstand der Auftrag an die Firma Natursteine Diwo aus Remagen erteilt, das alte Kreuz zu restaurieren.

Jetzt steht es, frisch restauriert und wieder aufgestellt von der Firma Diwo, am Ehrenmal (Gemeinschaftsgrab) neben dem Mausoleum und bildet eine Einheit mit der Gedenkstätte für die gefallenen Zivilpersonen des Bombenangriffs am 9. Februar 1945. Die vorhandene Bronzetafel ist jetzt in der Mitte des Kreuzes zu lesen.

Blickfang für Friedhofsbesucher

„Die Verwandtschaft von Dr. Hermann Karsten ist sehr davon angetan, dass wir diesen Platz hierfür gefunden haben. Denn hier ist das frisch restaurierte Grabkreuz ein Blickfang für alle Friedhofsbesucher und erinnert an Dr. Hermann Karsten, der noch mit dem alten Bad Kripp zu verbinden ist“, so Harry Sander. Die älteren Kripper Bürger erinnern sich an sein damaliges Sanatorium auf dem Batterieweg und die erste finnische Sauna in seinem Park. Daher hat das alte Kreuz der Familie Karsten auch noch einen geschichtlichen Hintergrund und bleibt dem Ort Kripp erhalten.