Freiwillige Feuerwehren der Verbandsgemeinde Adenau

Ehrungen, Ernennungen,Verpflichtungen und Verabschiedungen

Ehrungen, Ernennungen,
Verpflichtungen und Verabschiedungen

Sechs lang gediente Wehrleute wurden wegen erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet.Fotos: SES

Ehrungen, Ernennungen,
Verpflichtungen und Verabschiedungen

Mit Norbert Weber, FFW Hümmel (2.v.li.), Günter Merten, FFW Nürburg, und Walter Jokisch ,FFW Quiddelbach (2.v.re.) wurden drei langgediente und erfahrene Wehrführer verabschiedet.

Ehrungen, Ernennungen,
Verpflichtungen und Verabschiedungen

Bürgermeister Guido Nisius (li.) und Wehrleiter Dieter Merten (re.) konnten mit Frank Breitzter, FFW Hümmel, (2.v.li.), Frank Kürsten, FFW Quiddelbach, (Mitte) und Marco Romes (2.v.re.), FFW Nürburg, drei neue Wehrführer ernennen.

Schuld. Neben den Jubiläumsfeierlichkeiten für die Feuerwehr Schuld hatten sich die Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Adenau auch zusammengefunden, um verdiente Feuerwehrkameraden zu ehren, zu befördern und in ihre Ämter zu ernennen. Ferner wurden neue Kameradinnen und Kameraden verpflichtet und lang dienende wegen erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Bürgermeister Nisius freute es besonders, dass 23 aktive Nachwuchsfeuerwehrleute in die Wehren aufgenommen wurden. Dagegen schieden sechs Wehrleute wegen erreichen der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst.

Die Verbandsgemeinde verfügt über 510 aktive Wehrleute, darunter befinden sich 23 Feuerwehrfrauen in 23 Freiwilligen Feuerwehren, dazu kommen sieben Jugendwehren mit insgesamt 73 Jungen und 22 Mädchen, die durch die Arbeit der Jugendfeuerwehrwarte auf den Dienst in der Feuerwehr vorbereitet werden.

Im vergangenen Jahr mussten die Wehren 170 Einsätze fahren, davon 90 technische Hilfeleistungen und 80 Brände. Besonders forderten Waldbrände durch die extreme Trockenheit den ganzen Einsatz von mehr als 70 Wehrleuten. Die Verbandsgemeinde „investiert“ aber auch in den Brandschutz und die allgemeine Hilfeleitung so sind im aktuellen Haushalt rund 460.000 Euro dafür vorgesehen. Im vergangenen Jahr wurde durch die Verbandsgemeinde neben den üblichen Anschaffungen von Dienst- und Schutzbekleidung sowie der Beschaffung von Gerätschaften wie Faltbehälter, Schläuche, Atemschutzgeräte, eine zweite Wärmebildkamera auch in eine neue Atemschutzsoftware für Masken- und Lungenautomaten und in zusätzliche Rollcontainer investiert.

Stromerzeuger

wurde angeschafft

Seit Kurzem stehen den Wehren 68 Systemtrenner zur Verfügung. Davon wurden 18 von der VBG und 50 von der SWB-Regional beschafft und an die Feuerwehr übergeben. Zur Abwehr von Gefahren durch längere Stromausfälle wurde zu Jahresbeginn ein fahrbarer Stromerzeuger für rund 22.000 Euro beschafft, und die Einsatzzentrale um einen weiteren Copra Arbeitsplatz erweitert. Als neuwertiges Gebrauchtfahrzeug für 24.000 Euro konnte für die Wehrleitung ein Kommandofahrzeug in Dienst gestellt werden. Und voraussichtlich ab Oktober soll ein mittleres 215.000 Euro teures Löschfahrzeug in Antweiler seinen Dienst tun. Ab nächstem Jahr wird ein neuer Eisatzleitwagen seinen Dienst tun, die Kosten belaufen sich auf rund 148.000 Euro, und im kommenden Jahr steht dann die europaweite Ausschreibung und Neubeschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges auf der Liste. Dieses soll 2021 ebenfalls nach Antweiler kommen und das bisherige TLF 16/25 ablösen. Durch die regelmäßigen Neu- und Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen und Ausrüstungsgegenständen ist der Standard der Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Adenau auf einem hohen Niveau.

Zahlreiche verdiente Feuerwehrmänner wurden ausgezeichnet

„Wie sie sehen, wir stehen zu unserer Feuerwehr und Bauen sie auf“, sagte Guido Nisius nicht ohne Stolz. Stolz konnten auch die Wehrleute sein, denen für 25 Jahre in der Wehr das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen wurde: Torsten Möseler (FFW Barweiler), Frank Karst (FFW Hoffeld), Rolf Ludwig Krämer (FFW Müllenbach), Andreas Müller (FFW Rodder), Berthold Wurst (FFW Schuld), Manfred Metzen (FFW Wiesemscheid) und Dirk Feuster (FFW Wimbach).

Beförderung zum Brandmeister: Daniel Prämaßing (FFW Kottenborn) und Frank Kürsten (FFW Quiddelbach). Melanie Ullrich (FFW Antweiler) wurde zur Hauptbrandmeisterin befördert. Als Stellvertretende Wehrführer wurden Raimund Sampels (FFW Hümmel) und Ralf Vianden (FFW Quiddelbach) entlassen, ebenso die Wehrführer Norbert Weber (Hümmel) Walter Jokisch (Quiddelbach) und Günter Merten (FFW Nürburg). Zu neuen Wehrführern samt Stellvertreter wurden ernannt: Frank Breitzer stellv. Christoph Lingscheid (Hümmel), Marco Romes stellv. Tobias Daun (Nürburg), Frank Kürsten stellv. Christian Esch (Quiddelbach) und für die Feuerwehr Kottenborn wurde Daniel Prämaßing zum stellv. Wehrführer ernannt.

Verabschiedungen

und Neuaufnahmen

Diese langgedienten Wehrleute wurden wegen erreichen der Altersgrenze von 63 Jahren verabschiedet: Erwin Kolb (Dorsel), Erich Schäfer (Hoffeld), Walter Jütte (Leimbach), Walter Hens und Anton Schmitt (Meuspath) und Michael May (Reifferscheid). 23 junge Herren konnten für die Wehren per Handschlag und Unterschrift verpflichtet werden: für die FFW Adenau: Tim Krämer, Marco Prämaßing, Sebastian Schäfer und Jonas Wagner. FFW Antweiler: Sebastian Ginster und Pascal Ruland. FFW Aremberg: Florian Borgmann. FFW Kaltenborn: Marco Benbrik und Aaron Kloss. FFW Kottenborn: David Sicken und Florian Zimmer. FFW Leimbach: Marcel Romanowski. FFW Müllenbach: Marius Lues. FFW Schuld: Tom Luis Lückenbach und Jason Joachim Nitschke. FFW Wiesemscheid: René Augel, Stefan Bell und Patrick Kuhl. FFW Wershofen: Louis Hesseler, Matthias-Julian Justen, Luca Kaspers, Manuel Moog und Pascal Wolf.

Bürgermeister Guido Nisius dankte den Verantwortlichen für die Bereitschaft, diese verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen, den Ausgeschiedenen einen schönen „Ruhestand“ und der Freiwilligen Feuerwehr Schuld für die hervorragende Organisation und Gestaltung dieser Jubiläumsveranstaltung.