
Am 17.01.2025
Allgemeine BerichteEröffnungskonzert zum Jubiläumsjahr 1250 Jahre Güls
Ein Abend voller Harmonie und musikalischer Höhepunkte
Güls. Das Eröffnungskonzert zum Jubiläumsjahr „1250 Jahre Güls“ war ein wahrer musikalischer Höhepunkt und zog über 500 Gäste aller Altersstufen in die festlich geschmückte Pfarrkirche St. Servatius. Der Abend bot ein abwechslungsreiches Programm, das von feierlichen Klängen bis hin zu humorvollen Momenten reichte und die kulturelle Vielfalt und den Gemeinschaftsgeist der Gülser Bürger widerspiegelte.
Mitwirkende des Konzerts waren der Männergesangsverein „Moselgruß“ Güls, der Kirchenchor „Cäcilia“ Güls sowie die Musikalische Spielgemeinschaft Güls/Lay. Daniel Ackermann brillierte an der Trompete und Thomas Oster an der Orgel, wobei letzterer zusätzlich die musikalische Gesamtleitung übernahm und das Konzert zu einem harmonischen Erlebnis machte.
Das Programm war ebenso vielfältig wie eindrucksvoll: Von einem feierlichen Marsch und weltlicher Musik wie der „Ode an die Freude“ bis hin zu ergreifender geistlicher sowie traditioneller Musik aus Güls. Humorvoll präsentierte sich der Männergesangsverein „Moselgruß“ unter der Leitung von Tristan Kusber, der mit dem Liedbeitrag „Wir sind die alten Säcke“ das Publikum zum Lachen brachte und sich selbst gekonnt auf die Schippe nahm. Der Kirchenchor „Cäcilia“ unter der Leitung von Thomas Oster steuerte ebenfalls wunderbare Stücke bei. Die Musikalische Spielgemeinschaft Güls/Lay unter der Leitung von Tobias Rosenbaum rundete das Programm mit eindrucksvollen Beiträgen gekonnt ab.
Die Moderation des Abends übernahm Antonia Reimann, die mit Charme und Witz durch das Programm führte und das Publikum hervorragend mit informativen und unterhaltsamen Beiträgen begleitete. Ihr Stil sorgte dafür, dass der Abend für alle Gäste ein kurzweiliges und bereicherndes Erlebnis wurde.
Oberbürgermeister David Langner begrüßte die Anwesenden zu Beginn des Konzerts und betonte in seiner Ansprache die Werte, die Güls auszeichnen: die Heimatverbundenheit, den starken Zusammenhalt, die gute Vereinsarbeit und die Offenheit der Bürger. Diese Eigenschaften, so Langner, machen Güls zu einem lebendigen und einladenden Stadtteil. So passte es gut, dass die Musikalische Spielgemeinschaft Güls/Lay das Stück „Unser Stammbaum“ von den Bläck Fööss im Programm hatte – steht dieses doch insbesondere für Heimatliebe und Zusammenhalt.
Ein unvergesslicher Moment
Ein unvergesslicher Moment war der emotionale Abschluss des Konzerts mit der Gülser Hymne: „Mir sain die Gölser“, deren Text und Melodie vom Gülser Urgestein Wilfried Müß stammen. Und Wilfried Müß ließ es sich nicht nehmen, an seinem 91. Geburtstag – nach einem Geburtsständchen zu seinen Ehren – das Lied selbst vorzutragen und das Publikum sang begeistert mit.
Nach dem Konzert luden die Heimatfreunde Güls vor der Kirche noch zu einem gemütlichen Ausklang ein. Bei leckerem Glühwein von den Gülser Blütenfestwinzern fanden die Gäste die Gelegenheit, sich auszutauschen und den gelungenen Auftakt zu den Feierlichkeiten zum 1250-jährigen Bestehen von Güls in entspannter Atmosphäre zu genießen.
Das Eröffnungskonzert war eine festliche, musikalische Veranstaltung, die den Gemeinschaftsgeist und die Traditionen von Güls auf eindrucksvolle Weise feierte. Es bildete einen unvergesslichen Beginn eines Jahres voller kultureller Höhepunkte und gemeinschaftlicher Feierlichkeiten.

Ein großer emotionaler Moment – Wilfried Müß (Mitte) singt an seinem 91. Geburtstag die Gülser Hymne.