Ein Mord in der Eifel und die bitteren Folgen
Region. In seinem neuen Roman Grauland thematisiert Wolfgang Kaes erstmals das nie gesühnte Verbrechen in der eigenen Familie
Wie kommt das Böse in die Welt? Ein Berufsleben lang hat den Schriftsteller und preisgekrönten Journalisten Wolfgang Kaes diese Frage umgetrieben. Immer wieder hat er sich in seinen Veröffentlichungen mit schwersten Verbrechen beschäftigt, um den Opfern eine Stimme zu geben. Nur um das Verbrechen in seiner eigenen Familie hat er lange Zeit einen großen Bogen gemacht.
In Grauland, seinem zehnten Roman, erzählt er erstmals seine Familiengeschichte. Ein autofiktionaler Roman über die Generation der Kriegskinder in der Eifel, über die schweigende Generation tief im Westen. Zugleich ein Porträt jener rauen Landschaft, die sein Leben stärker beeinflusst hat, als er dies lange Zeit wahrhaben wollte. Und die Geschichte eines Verbrechens, einer nie geklärten, nie gesühnten Mordtat, die drei Generationen nachhaltig prägte.
Grauland (Klappenbroschur, 208 Seiten, 16,90 Euro) ist soeben im Rhein-Mosel-Verlag erschienen.
 
  
             
             
            
 
               
               
              