Neujahrsempfang zum 50-jährigen Bestehen Wachtbergs

Ein halbes Jahrhundert Wachtberg gefeiert

Aufbauarbeit in vielen Bereichen erfolgreich

16.01.2019 - 12:22

Wachtberg-Berkum. Als 1969 viele kleine eigenständige Gemeinden zu Größeren zusammengefasst wurden, gab es nicht nur eitel Sonnenschein. Einige Ortschaften fühlten sich fast schon zu Bonn oder Bad Godesberg zugehörig, andere strebten eher nach Meckenheim. Trotzdem wuchsen die 13 Ortschaften Fritzdorf, Berkum, Arzdorf, Adendorf, Züllighoven, Werthhoven, Villip mit Villiprott, Pech, Oberbachem mit Kürrighoven, Niederbachem, Ließem, Holzem und Gimmersdorf zu einer großen Gemeinde zusammen, dem Drachenfelser Ländchen. Dieser Erfolg ist vielen gemeinsamen Anstrengungen zu verdanken. Eines der Ergebnisse der Anstrengungen, das vielfältige kulturelle und musische Potenzial, gestaltete maßgeblich die Neujahrsgala zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Gemeinde Wachtberg in der Berkumer Aula mit.

Das Wachtberger Kammerorchester, zusammen mit einigen Musikern aus dem Jugendorchester, schenkte der feierlichen Neujahrsgala einen würdigen Rahmen. Im Wechsel moderierten der Leiter des Orchesters Hans-Werner Meurer, Tenor Nico Heinrich und Sängerin Annette Briechle die mehrstündige Gala und gestalteten das facettenreiche Programm mit. Bürgermeisterin Renate Offergeld begrüßte Bürger und Gäste aus Politik und Wirtschaft. Landrat Sebastian Schuster, der Bürgermeister aus Alfter Rolf Schumacher, die stellvertretenden Bürgermeister Paul Lägel, Oliver Henkel und Christian Stock, der Beigeordnete Swen Christian, Altbürgermeisterin Ursula Perkams sowie Altbürgermeister Hans-Jürgen Döring genossen zusammen mit weit über 300 Gästen den außergewöhnlichen Abend.

Das erste Lied, gesungen von Nico Heinrich, drückte aus, was viele an diesem Abend empfanden: „Feeling Good“. Anschließend erklangen Stücke von Frank Sinatra wie „Strangers in the night“ und „The lady is a tramp“. Die Jazzband „Lost in the Jam“, bekannt von vielen Auftritten im Köllenhof, spielte unter anderem „Baby it’s cold outside“ und „Do nothing til you hear from me“. An die anfangs noch leere Tanzfläche brauchte Nico Heinrich nur ein Mal zu erinnern. Später drängten sich schon fast die Paare und Einzeltänzer auf der Fläche vor der Bühne.

Das ungewöhnliche Programm war aus einer Idee von Hans-Werner Meurer entstanden, die er im Vorjahr der Bürgermeisterin vorgestellt hatte. „Diese Idee ist das, was Sie hier heute Abend erleben“, berichtete Renate Offergeld. „Einfach wunderbar“, freute sich eine Besucherin, die die Musik teilweise mit geschlossenen Augen genoss.

Zu hören waren unter anderem „Les feuilles mortes“ „C’est si bon“ und „Verzwickte Verwandschaft“. Die Jazzband spielte schließlich den Tanzauftakt mit „You can leave your hat on“ , „It’s oh so quiet“, und „Unchain my heart“. Verschiedene Medleys aus Jazz und Broadwaymusik und ein eindrucksvolles James-Bond-Medley mit „From Russia with love“ bis „Goldfinger“ gehörten zu den unangefochtenen Highlights. Bis zum stimmungsvollen Abschluss mit dem „Second Waltz“ sorgten die Mitarbeiter des Hotels Dahl für beste Verpflegung. Die Neujahrsgala unterstützt und mit gestaltet haben das Kammerorchester, der Verein für Kunst und Kultur in Wachtberg, sowie der Partnerschaftsverein Wachtberg-La-Villedieu-Bernareggio und die Studiobühne Wachtberg.

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Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Amir Samed:
Aufgepast ihr Omas, nicht das sich die "stabile Brandmauer" in ein (geistiges) Gefängnis ohne Entkommen verwandelt....
Joachim Becker:
Vielen Dank für diese lobenswerte Initiative!...
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