Weinlese bei Gabriele und Heinz Wilms in Oberwinter

Ernte ergab rund 60 Liter der „Mauerhexe“

Am kommenden Samstag wird der Federrote im Alten Rathaus verkostet

Ernte ergab rund 60 Liter der „Mauerhexe“

Unterstützt von zahlreichen Helfern brachten Gabriele und Heinz Wilms die Lese der Muskatellertrauben ein. Foto: AB

01.10.2018 - 16:47

Oberwinter. Emsiges Treiben herrschte am Samstag bei strahlendem Sonnenschein in der Oberwinterer Mauerstraße bei Gabriele und Heinz Wilms. Angesagt war die traditionelle Weinlese: Die Muskatellertrauben der Oberwinterer Mauerhexe wurden gelesen.

Mit Leitern rückten die Eheleute Heinz und Gabriele Fischer-Wilms, unterstützt von rund 20 fleißigen Helfern, dem über 100 Jahre alten Rebstock mit seinen Muskatellertrauben, die einen leicht pfeffrigen Geschmack haben, zu Leibe.

Schnell waren die ersten Trauben geerntet und von den Rispen entfernt. Währenddessen wurde die Kelter aufgebaut, und es dauerte nicht lange, bis der erste frisch gepresste Traubensaft in dicke, bauchige Flaschen gefüllt werden konnte. Rund 60 Liter des edlen Rebensaftes kamen bei der Lese und der Verarbeitung der Trauben zusammen.

Eine Woche darf die Oberwinterer Mauerhexe in diesen Flaschen im Keller der Mauerstraße ihr Unwesen treiben. Dann haben sich die Trauben des alten Weinstocks hoffentlich wieder in einen schmackhaften Federroten verwandelt.

Da der alkoholhaltige Traubensaft ganz einfach „weg muss“ und es sich in Gesellschaft besser trinkt, möchte der Rathausverein alle Mitglieder, Freunde und Förderer einladen zur Verkostung der Oberwinterer Mauerhexe am kommenden Samstag, 6.Oktober, ab 18.30 Uhr im Saal des alten Rathauses Oberwinter.

Damit der Federrote die Gäste nicht zu schnell verzaubert, werden alle Besucher gebeten, etwas Essbares mitzubringen. Ob selbst zubereitet oder gekauft – im Ringtausch ergeben sich für jeden ungeahnte Geschmackserlebnisse vom vielfältig zusammengestellten Büffet.

Der Rathausverein hofft auf einen heiteren, gemütlichen Abend mit vielen durstigen Kehlen. Alle Besucher haben dabei noch einmal Gelegenheit, die Ausstellung „Historische Bauten 2“ zu besichtigen. AB

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