AWO Rauental auf Tour in Ostfriesland

Fährausflug und Teestunde

Teilnehmer lernten die nordeutsche Landschaft und typische Bräuche kennen

Fährausflug und Teestunde

Im Hotel Hof von Hannover bezog die Gruppe Quartier. Foto: privat

28.05.2016 - 14:45

Koblenz-Rauental. Für die jährliche Sechstagesfahrt hatte der Ortsverein Rauental der Koblenzer AWO Ostfriesland ausgewählt. Pünktlich Montagmorgen um 8 Uhr startete die Tour. Über die Autobahnen 61 und 3 ging es in Richtung Norden. Kurz hinter Köln wurde die erste Pause eingelegt. Alle konnten sich mit einem kleinen Frühstück, bestehend aus Fleischwurst, Brötchen und für die Damen einem Piccolo, für die Herren einem Bier stärken. Nach der ausgiebigen Pause ging die Fahrt weiter zur Autobahn A 31, die vom Ruhrgebiet aus die schnellste Verbindung nach Ostfriesland ist. Bei Rhede verließ der Bus die Autobahn, um die Raststätte Olle Rheen zur Mittagspause anzusteuern. Frisch gestärkt startete die Reisegruppe zur letzten Etappe der Tour.

Das Hotel Hof von Hannover in Wittmund war das Ziel. Angekommen konnte jeder schnell sein Zimmer beziehen, und sich vor dem Abendessen noch ein wenig auszuruhen. Am nächsten Morgen hatte sich der Wind des Vortags gelegt, und die Reisegruppe konnte wie geplant zu ihrem ersten Ausflug vor Ort starten. Der Hafen von Bensersiel wurde angesteuert. Dort wechselte man das Transportmittel, stieg um auf die Fähre zur Insel Langeoog. Bei strahlendem Sonnenschein und ruhiger See erreichte das Schiff schnell den Inselhafen. Dort wartete schon die Inselbahn auf die Fahrgäste.

Da Langeoog eine autofreie Insel ist, kann man die Stadt Langeoog nur zu Fuß, per Fahrrad oder, ganz bequem, eben mit der Inselbahn erreichen. Am Nachmittag ging es dann mit der Inselbahn zum Hafen, mit der Fähre wieder nach Bensersiel und dem Bus zurück zum Hotel.


Kluntje und Wulkje


Der zweite Urlaubstag stand im Zeichen des ostfriesischen Nationalgetränks, dem Tee. Aus diesem Grund fuhr die Gruppe nach Leer. Dort wurde sie bereits im Teemuseum der Firma Bünting erwartet. Nach einigen Erklärungen zur Herkunft und Verarbeitung des Tees startete eine gemütliche, typisch ostfriesische Teestunde. In dieser Teestunde lernten die Teilnehmer, wie man „richtig“ Tee trinkt mit Kluntje (Kandiszucker) und Wulkje (Sahne) und auch, dass der höfliche Gast spätestens nach der dritten Tasse Tee den Teelöffel in die Tasse legt, und dem Gastgeber damit signalisiert, dass er keinen Tee mehr möchte. Es blieb noch ausreichend Zeit die Stadt zu erkunden, bevor es wieder ins Hotel ging, wo nach dem Abendessen „De Tresackspölers“ die Gäste mit typisch norddeutscher Musik und dem einen oder anderen Ostfriesenwitz unterhielten.

Für Tag drei war die Stadt Jever das Ziel. Dort hatten alle genügend Zeit für einen Stadtbummel. Kurz vor der Rückfahrt konnten die Reisenden noch das Glockenspiel und den damit verbundenen Reigen der Traditionsfiguren am Hof von Oldenburg bewundern. Der letzte Tag war der Stadt Wittmund gewidmet. Ein Bummel durch die Innenstadt. „Hands of Fame“, wo die Handabdrücke berühmter Personen in die Straße eingelassen sind, und der Brunnen von Jan Schüpp, dem typischen Ostfriesen, sind nur zwei sehenswerte Punkte in der Stadt. Am Abend stand das Kofferpacken auf dem Programm. Der eine oder andere Reiseteilnehmer hatte neben seinen Sachen wohl auch etwas von dem schönen Wetter der Woche eingepackt. Denn pünktlich zum Start der Rückfahrt begann es zu regnen. So ging auch diese Reise wieder zu Ende, und alle freuen sich auf die Tour 2017.

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