„Wirges malt“ feiert erste Ausstellung

Feierliche Eröffnung mit einer Vernissage

20.01.2020 - 15:49

Wirges. In Wirges haben sich kunstinteressierte Menschen zu einer Gruppe zusammengeschlossen, die sich den bedeutungsvollen Namen „Wirges malt“ gegeben hat. Wer oder was verbirgt sich hinter diesem Namen? Es sind Künstler/innen aus Wirges, und der Umgebung, die sich überwiegend der Malerei mit all ihren Facetten und Möglichkeiten verschrieben haben. Mitglieder der Künstlergruppe sind auch anderweitig künstlerisch engagiert, sie stellen überwiegend aus Naturprodukten, wie Schwemmholz und Wurzeln, fantasievolle Skulpturen her. Nun endlich konnte „Wirges malt“ zur ersten Kunstausstellung in das Bürgerhaus nach Wirges einladen, wo mit einer Vernissage die Ausstellung feierlich eröffnet wurde. Stadtbürgermeister Andreas Weidenfeller zeigte sich bei der Eröffnung sehr beeindruckt vom Schaffen der jungen Künstlergruppe. Er betonte, die Künstlergruppe sei eine Bereicherung für die kulturelle Szene im hiesigen Raum, deshalb werde die Stadt Wirges, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, „Wirges malt“ unterstützen. Es solle sogar ins Auge gefasst werden, geeignete Präsentationsmöglichkeiten im Bürgerhaus zu schaffen, um zukünftige Ausstellungen durchzuführen. Diese Aussage des Stadtchefs motiviert die Künstlergruppe sicherlich, sich weiterhin engagiert künstlerisch zu betätigen, um auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Werken zu ermöglichen. Musikalisch begleitet wurde die Vernissage durch die Pianistin Marina Jekel.


Eröffnung durch Bürgermeister Weidenfeller


Nach der Eröffnung der Vernissage durch Andreas Weidenfeller überreichte der Bürgermeister den Publikumspreis der Partnerstadt Monchanin dem zur Gruppe „Wirges malt“ gehörende Eugen Napieralsky, für sein Werk „Mädchen mit Taube“.

Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen der bekannten Herbstausstellung „Salon de Peinture“ in Monchanin. Hierbei zeigen sich schon erste Erfolge, die der Gruppe sicherlich weitere Motivation schenken wird. Im Bürgerhaus können die Besucher/innen noch bis zum 5. Februar an den Werken der heimischen Künstler/innen erfreuen. Die Ausstellung lebt von den verschiedenen Stilrichtungen der Künstler, da keine bestimmte Technik und auch kein spezielles Thema“ vorgegeben waren. Auch die Formatierung der Bilder ist jedem Künstler selbst überlassen, so kann sich „Wirges malt“ auf die viel gepriesene künstlerische Freiheit beziehen. Eine eher seltene Maltechnik hat Reinhard Höhn angewandt, der lediglich mit der Mine eines Kugelschreibers in aufwendiger Arbeit fantasievolle Exponate erschafft.

Jeden einzelnen Künstler vorzustellen und dessen Werke zu nennen, die ausgestellt sind, würde zu weit führen. Darum an dieser Stelle lediglich einige Namen aus der Gruppe „Wirges malt“: Reinhard Höhn, Eugen Napieralsky, Regine Behr-Kallosche, Eva Jans-Metzger und Monique Wüst. Die Verbundenheit von Wirges mit den Partnerstädten Monchanin und Samobor wird dadurch unterstrichen, dass Künstler/innen aus beiden Städten einige ihrer Werke der Ausstellung in Wirges zur Verfügung gestellt haben. Sicherlich werden eines Tages auch die Werke der Künstler/innen aus Wirges in beiden Partnerstädten zu bewundern sein.

Ein Besuch der Ausstellung empfiehlt sich unbedingt, man sollte die Gelegenheit dazu nutzen, solange dies noch möglich ist. Die Ausstellung schließt am 5. Februar, die Werke sind bis dahin montags bis donnerstags jeweils von 8.30 bis 12 Uhr, dienstags und mittwochs von 17 bis 18 Uhr sowie freitags von 18 bis 19 zu bewundern.

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