Landkern. Seit einem Jahr sind in Landkern die „Kehrer–Jungen–Alten“ aktiv. Sechs Männer aus Landkern treffen sich alle 2-3 Wochen, um ehrenamtliche Tätigkeiten in der Gemeinde zu übernehmen.

Schon Ende August 2019 rückten die rüstigen Alten an, um das Heiligenhäuschen in der Hohlstraße (Pekisch Heiligenhäuschen) zu sanieren. Seit seiner letzten gründlichen Reparatur sind viele Jahre vergangen und wieder viele dringende Arbeiten erforderlich.

Brigitte Esper kümmerte sich in den vergangenen Jahren um das historische Häuschen. Leider wurden die vor vielen Jahren gepflanzten Sträucher in der Zwischenzeit zu mächtig und recht schwierig zu pflegen. So entschloss man sich sehr schnell zu einem Rundumschlag. Zuerst wurden alle Ranken am Gebäude, alle Sträucher und die riesigen Tuya Bäume entfernt. Danach musste der Außenputz von den Resten der Ranken mühselig befreit werden. In mehreren Arbeitseinsätzen wurden Dach, Dacheindeckung und Holz des Daches, sowie der Außen – und Innenputz ausgebessert sowie das Heiligenhäuschen außen wie innen grundiert und gestrichen.

Der heilige Josef erfuhr durch Herbert Konrad wieder eine fachmännische Restaurierung. Die entstandenen Materialkosten wurden von Brigitte Esper und Elmar Esper übernommen.

Coronabedingt haben sich die Arbeiten und die Fertigstellung um mehrere Monate verzögert. Jetzt konnten die Mutter Gottes und der heilige Josef wieder in ihr langjähriges zu Hause einziehen und die „Kehrer–Jungen–Alten“ ziehen zufrieden zu ihrem nächsten Projekt weiter.

Wer zukünftig bei den zwei- bis dreiwöchig stattfindenden Arbeitseinsätzen mitmachen möchte, ist gern gesehen. Projekte sind genug in Planung.