Rheinbach-liest diesmal erfolgreich mit Frauenbiografien
Frauen sind besonders-besondere Frauen
Rheinbach. „Der Durchbruch ist geschafft, die Reihe „Rheinbach liest“ in den Häusern der Stadt hat sich etabliert“, so freuten sich die Organisatoren der Veranstaltung, Karin Gehlen-Düring, Sabine Post und Andreas John im Himmeroder Hof. Der Literaturabend, an dem gleichzeitig in acht verschiedenen Privathaushalten in und um Rheinbach herum acht spannende Frauenbiografien von acht Schauspielerinnen und Schauspielern des Euro Theater Central Bonn den Zuhörern vorgestellt wurden, war bereits Ende der Vorwoche restlos ausverkauft. „Die Veranstaltung fand zum sechsten Mal statt und gehört inzwischen für viele Interessierte zum festen Bestandteil des Herbstprogrammes von Rheinbach liest“, so Karin Gehlen-Düring. „Das Wetter hat uns durch milde Temperaturen bis spät in den Abend zusätzlich unterstützt, sodass das übliche Abschlusstreffen nach den Lesungen im Himmeroder Hof bei Kerzenschein durch viele Zuhörer noch lange zum Austausch über die vorgestellten Bücher genutzt wurde“. Die ausgewählten Bücher gaben Einblicke in die Welt und das Leben berühmter Frauen, unter anderen von Frida Kahlo, Pina Bausch und Katharina von Bora, unterhaltsam und doch treffsicher beschrieben. Auch eine zeitgenössische Autobiografie war dabei, die Geschichte der jungen Gesa Neitzel, die ihr Leben von Berlin in den afrikanischen Busch verlegte, um dort als Rangerin zu arbeiten. Alle Bücher und Geschichten wurden, wie auch schon in den Vorjahren, von Schauspieler/innen des Euro Theater Central in den privaten Wohnzimmern der Stadt vorgestellt und professionell rezitiert, was durchaus eine Herausforderung sein kann. Bereits die inzwischen traditionelle Auftaktveranstaltung, diesmal im Café „Der Silberlöffel“, mit der der Verein seit einigen Jahren eine Woche vor der Hauptveranstaltung „Lust auf mehr“ machen möchte, war bis auf das letzte Stück Schertorte ausverkauft. Eingeladen hatte der Verein Rheinbach liest dabei zunächst zur Lesung der Biografie der „Anne Sacher- Die Geschichte einer Verführung“ von Claudia Dalchow, zu der stilecht ein Stück Sachertorte mit einem Tässchen Kaffee gereicht wurde, was die Einstimmung auf die Hauptveranstaltung dann nur allzu leicht gemacht hat.