Friedensgebet am Atomwaffenlager Büchel
Büchel. Nur allein bezogen auf Europa sind die Klimakatastrophe und der Ukrainekrieg zugleich nicht zu bewältigen. Als wäre das nicht schon genug, ist die Gefahr eines Atomwaffenkrieges nicht aus der Welt, solange es noch Atomwaffen gibt. Die Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika lagern nach wie vor in Büchel und deutsche Soldaten üben deren Abwurf - unbeeindruckt vom Gutachten des Internationalen Gerichtshofes zu Atomwaffen vom 8. Juli 1996 und unbeeindruckt vom Atomwaffenverbotsvertrag, der inzwischen von über 100 Staaten anerkannt worden ist - noch von keinem einzigen Nato-Mitgliedsland.
Am Atomwaffenlager in Büchel zeigen der Initiativkreis gegen Atomwaffen / Regionalgruppe Cochem-Zell des Internationalen Versöhnungsbundes zusammen mit pax Christi als Christen und Bürger, was Not tut: Beten für den Frieden, damit das, was für den Frieden getan werden kann, auch getan wird. Mit diesen Gebeten halten wir die Aufmerksamkeit dafür aufrecht, welch ein „Schmerzpunkt“ - Manfred Rekowski, ehemaliger Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland - hier nach wie vor besteht. Schmerzen zeigen unmissverständlich, dass etwas vorliegt, was so nicht bleiben soll. Der Abzug der Atomwaffen der Vereinigten Staaten von Amerika und der Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag sind Forderungen der Menschlichkeit.
Die nächste ökumenische Friedensfeier wird am Freitag, 7. März um 15.40 Uhr auf der Friedenswiese vor dem Atomwaffenlager Büchel von der Pastoralreferentin im Bistum Trier, Pastoraler Raum Cochem-Zell, Veronika Rass geleitet. Pressemitteilung
Initiativkreis gegen Atomwaffen Regionalgruppe Cochem-Zel
 
            
            
            