Allgemeine Berichte | 23.05.2023

Kultur- und Heimatverein und Gemeinde Niederzissen aktiv

Frühjahrsputz und Holzfällung auf jüdischem Friedhof

Die gut gelaunten Vereinsmitglieder entfernten bei der diesjährigen ersten Pflegeaktion die im Winter und bei den Frühjahrsstürmen heruntergefallenen Äste, unzählige Tannenzapfen, viel Laub und Wildwuchs, sodass der jüdische Friedhof auch dadurch wieder in einem guten und gewohnt gepflegten Zustand ist.  Foto: Gisela Reichrath

Niederzissen.Die Bewahrung und Erhaltung des reichen kulturellen Erbes der einst großen jüdischen Gemeinde Niederzissens ist seit der Vereinsgründung vor 16 Jahren ein wichtiges und ehrenvolles Anliegen des Niederzissener Kultur- und Heimatvereins. „Dies betrifft nicht nur das Engagement für die ehemalige Synagoge und die Aufarbeitung der Geschichte, sondern auch die Pflege des jüdischen Friedhofes. Gerade die weltweit lebenden Nachfahren, zu denen wir wunderbare Kontakte haben, freuen sich sehr über den Erhalt und die Pflege der letzten erhaltenen Gräber und Grabsteine ihrer Vorfahren“, erläutert Vereinsvorsitzender Richard Keuler und betont, dass der Verein gleich zu Beginn seiner Aktivitäten diese ehrenvolle Aufgabe von der Gemeinde übernommen habe. So beteiligten sich diesmal die Vereinsmitglieder Toni Schröder, Dieter Lukas, Hans Seul, Richard Keuler, Josef Vendel, Peter Lindener, Heinrich Seiwert, Dr. Johannes Decker, Wolfgang Loth, Peppo Fiorelli und Paul Neuhaus an der Aktion, die in jedem Frühjahr und je nach Bedarf im weiteren Jahresverlauf erfolgt. Aber nicht nur das war in diesem Frühjahr erforderlich. Auch die Gemeinde als Eigentümerin ist in einem umfangreichen Maß tätig geworden. Zehn der in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts gepflanzten Fichten mussten aus Verkehrssicherungsgründen gefällt werden. Sie hatten der extremen Trockenheit und dem starken Borkenkäferbefall nicht mehr standgehalten und drohten umzufallen, sodass sogar der Friedhof gesperrt werden musste. Nach vorheriger Begutachtung durch eine Sachverständige hat eine Fachfirma die besonders stark geschädigten Bäume unter Rücksichtnahme auf die ca. 90 Gräber und Grabsteine entfernt. Gleichzeitig wurde auch ein vom Nachbargrundstück überhängender Baum auf Veranlassung des Eigentümers gestutzt. Der Friedhof ist nun wieder und diesmal durch die gemeinsamen Anstrengungen in einem ansehnlichen und gepflegten Zustand. Vereinsvorsitzender Richard Keuler dankte nicht nur den helfenden Vereinsmitgliedern, sondern auch Ortsbürgermeister Rolf Hans und seinen Mitarbeitern des Bauhofes, für das stets offene Ohr, wenn Hilfe notwendig ist. Für weitere Informationen zum Friedhof und zur Vereinbarung von Besichtigungen und Führungen steht der Verein gerne unter Tel. (0 26 36) 64 82 oder Email info@khv-niederzissen.de zur Verfügung.

Die gut gelaunten Vereinsmitglieder entfernten bei der diesjährigen ersten Pflegeaktion die im Winter und bei den Frühjahrsstürmen heruntergefallenen Äste, unzählige Tannenzapfen, viel Laub und Wildwuchs, sodass der jüdische Friedhof auch dadurch wieder in einem guten und gewohnt gepflegten Zustand ist. Foto: Gisela Reichrath

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  • P. N.: Geil!!!!!!!
  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
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