„Verwaiste Eltern Rhein-Ahr-Eifel e.V.“ gestaltete Gottesdienst in Bad Bodendorf
Gedenken an verstorbene Kinder
Bad Bodendorf. Am zweiten Adventssonntag fand in der Kirche Sankt Sebastianus ein ganz besonderer ökumenischer Gottesdienst statt. Der Verein „Verwaiste Eltern Rhein-Ahr-Eifel e.V.“ hatte Eltern und Angehörige von verstorbenen Kindern, gleich welchen Alters, zu diesem Gottesdienst eingeladen, der auch von Mitgliedern des Vereins vorbereitet wurde. Die Verwaisten Eltern gestalteten den Ablauf zusammen mit Pfarrer Jan Gruzlak und der Gemeindereferentin Josefine Bonn. Chorleiterin Johanne Giesen und ihr Chor sorgten für eine wunderbare und sehr einfühlsame musikalische Umrahmung. Als Symbol hatte der Verein in diesem Jahr die „Scherben“ gewählt. In einem Gedicht von Petra Klutmann-Berger heißt es: „Der Schmerz, die Trauer, die Erinnerung, die Sehnsucht und die Liebe halten das Zerbrochene zusammen, sind die Verbindung der Scherben, sind die Verbindung zu Dir.“ Der Bereich vor dem Altar war im Sinne des Symbols sehr schön und stimmungsvoll gestaltet.
Ein zerbrochener und dann aus den Scherben wieder teilweise zusammengesetzter Tontopf stellte die Bedeutung des Symbols sehr gut dar. Karten mit dem Scherbensymbol wurden verteilt, damit die Angehörigen den Namen und das Alter ihrer verstorbenen Kinder darauf eintragen konnten. Nach dem Einsammeln der Karten brachte man diese zum Altar. Jedes verstorbene Kind wurde genannt und erhielt ein Kerzenlicht, welches dann zusammen mit der Karte auf der Altartreppe seinen Platz fand. Pfarrer Gruzlak hielt eine sehr berührende Predigt, in der unter anderem zur Sprache kam, dass ein Theologe kompetent sei, über das Wort Gottes zu sprechen, aber nicht automatisch auch die Kompetenz besäße, über den Verlust eines Kindes zu reden. Er sagte zu dem Empfinden der Betroffenen nach dem Tod eines Kindes: „Mein Sohn, meine Tochter starb in einem kurzen Augenblick und die Welt dreht sich weiter und hat viele Daten, die danach kamen. Aber für mich ist das Datum, an dem mein Kind starb, das Entscheidende.“
Am Schluss leuchteten viele Kerzenlichter auf den Altartreppen und vermittelten ein sehr feierliches Gesamtbild. Viele Besucher des Gottesdienst verweilten lange davor. Jeder Angehörige konnte die Karte mit dem Namen des Kindes und das Kerzenlicht mit nach Hause nehmen.
Das Angebot des Vereins, nach Ende des Gottesdienstes noch zu bleiben, wurde gerne angenommen. Man stärkte sich mit selbst gebackenem Kuchen, Kaffee, Tee oder einem Glas Wein. Es gab sehr viel Raum, um bei Gesprächen seine Trauer mit anderen Betroffenen zu teilen. Der Verein „Verwaiste Eltern Rhein-Ahr-Eifel e.V.“ besteht seit 1996 und finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Der Verein freut sich über jede Unterstützung und sieht es als seine Aufgabe an, Eltern, Geschwister und Angehörige die den Tod eines Kindes beklagen, in ihrer Trauer und Verzweiflung beizustehen. Wer dem Verein in Form einer Spende oder mit einer Mitgliedschaft unterstützen möchte, kann sich melden bei: Anneliese Boaro, Tel. (0 26 41) 3 96 99 50. Viele Informationen über den Verein findet man auf der Homepage: www.verwaiste-elternrheinahreifel.org Dort wird auch die Predigt von Pfarrer Jan Gruzlak veröffentlicht.
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- Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
- K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
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