Allgemeine Berichte | 27.03.2023

Erfolgreiche Aktion von Ortsgemeinde und Wirtschaftsförderung

Gemeindehaus Müden als neuer Dorfmittelpunkt

VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz, VG-Wirtschaftsförderin Anja Weber undOrtsbürgermeister Franz Oberhausen stellten das neue Müdener Gemeindehaus vor. Fotos: TE

Müden. Ein versiertes und auch glückliches Händchen bewiesen Ortsbürgermeister Franz Oberhausen und VG-Wirtschaftsförderin Anja Weber, als es um die Realisierung eines neuen Gemeindehauses im Müdener Ortskern ging. Es begann mit dem ehrgeizigen Engagement von Oberhausen, der das seit geraumer Zeit leerstehende Objekt einer neuen Nutzung zum Wohl der Ortsgemeinde mit ihren zahlreichen agilen Vereinen und der Allgemeinheit zuführen wollte. Dieses beherbergte bis ins Jahr 2000 eine Postfiliale und bis 2016 die einer Raiffeisenbank. Nachdem auch diese ihre Pforten geschlossen hatte, stand das große Gebäude leer. So wurden Oberhausen und Weber im Frühjahr 2022 gemeinsam aktiv und erstellten ein Konzept zur multifunktionalen Nutzung, das sie bei der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Mosel einreichten. Und das mit Erfolg. Dank deren Förderung in Höhe von 12.500 Euro, konnten Fußböden, Wände und Elektrik vereinheitlicht und modernisiert werden, um das neue Gemeindehaus zukunftsfähig zu machen.

„Ziel war es, das umgestaltete Anwesen als neuen Mittelpunkt des Dorflebens zu reaktivieren, was Dank konstruktiver Zusammenarbeit gelungen ist“, so auch Verbandsgemeindebürgermeister Wolfgang Lambertz. Für die Dorfgemeinschaft bietet das neue Gemeindehaus einen besonderen Anreiz, wenn es denn um kleinere Treffen und Veranstaltungen wie beispielsweise Seniorennachmittage, Advents- und Kinderbasteln, Vereinstreffen mit Vorstandssitzungen, Karneval, Gymnastik usw. für ein aktives Dorfgemeinschaftsleben geht.

Die Pläne der Orts- und Verbandsgemeinde gehen in Müden allerdings über das Übliche hinaus, denn das verhältnismäßig große Anwesen bietet auch Platz für ein Modellprojekt für neue Arbeitsformen im ländlichen Raum. Diesbezüglich soll ein „Coworking Space“ Einheimischen eine professionelle Alternative zum Home Office einhergehend mit Zeit- und Energieersparnissen, einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, und somit eine gute Work-Life-Balance und neue Begegnungsstätte innerhalb von Müden bieten. So ist mit Kindergarten, Grundschule und Bahnhof ebenso eine optimale Infrastruktur vorhanden, was sich auch für Rückkehrer oder Touristen attraktiv gestalten könnte. Ergo überzeugte das Gesamtpaket sowie die bisherigen Erfahrungswerte und Netzwerke der Wirtschaftsförderung im Bewerbungsverfahren „Dorfbüros 2022“ die Entwicklungsagentur (EA) Rheinland-Pfalz. Dies führte unisono zu deren finanzieller Unterstützung. So werden für das Projekt von deren Seite weitere Mittel in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt.

Davon fließen 20.000 Euro in die Einrichtung, sowie in den ersten drei Betriebsjahren jeweils 10.000 Euro für die Bewirtschaftungskosten in die Müdener Haushaltskasse. Zudem unterstützt die EA Rheinland-Pfalz das Projekt mit drei Intensiv-Workshops, denn den funktionellen Betrieb eines „Coworking Space“ aufzunehmen erfordert Zeit, Fachwissen und Engagement. „Hier sind sowohl Orts- wie Verbandsgemeinde gerne bereit, in dieses Modellprojekt mit seinen multifunktionalen Möglichkeiten zu investieren“, so Lambertz.

Derweil freut sich der Bürgermeister dass er im April ein zweites Dorfbüro in der VG Cochem eröffnen kann: „Als landesweit erste Verbandsgemeinde gleich zwei Dorfbüros auf ihrem Weg zu begleiten und neue Arbeitsformen im ländlichen Raum zu entwickeln, sehen wir als Chance die Region nachhaltig zu stärken“, ergänzt Lambertz. Laut seinen Ausführungen ist das aktuelle Konzept in Müden gut durchdacht und verleiht der Gemeinde nach einer intensiven Arbeitsphase zahlreiche neue Möglichkeiten für die Zukunft. TE

Gemeindehaus Müden als neuer Dorfmittelpunkt
Gemeindehaus Müden als neuer Dorfmittelpunkt

VG-Bürgermeister Wolfgang Lambertz, VG-Wirtschaftsförderin Anja Weber und Ortsbürgermeister Franz Oberhausen stellten das neue Müdener Gemeindehaus vor. Fotos: TE

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