Freiwillige Feuerwehr Lantershofen feierte „Tag der offenen Tür“

Geselliger Blick hinter die Kulissen

Bürger und befreundete Wehren folgten gern der Einladung der Blauröcke

06.08.2019 - 13:34

Lantershofen. Kühle Getränke, leckere Speisen und viele Blicke hinter die Kulissen der Feuerwehr – all das gab es jetzt beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Lantershofen zu genießen und zu erleben. Den Startschuss bildete wie immer ein gemütlicher Dämmerschoppen am Samstagabend, bevor der Sonntag mit dem obligatorischen Frühschoppen begann. Ob frisch gezapftes „Blondes“, Steaks, Bratwurst, selbstgebackener Kuchen der Feuerwehrfrauen oder die kultigen Hähnchen-Nuggets – da war für jeden Geschmack etwas dabei. Und auch die „Pänz“ kamen dank Spritzblume und dem erstmals ausgetragenen Bobby-Car-Rennen alles andere als zu kurz. Wer sich für die vielseitige ehrenamtliche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr interessierte, konnte sich die ausgestellten Einsatzfahrzeuge genauer ansehen oder einen Blick in die Räumlichkeiten werfen.


Verstärkung gesucht


Obwohl die Blauröcke auf Stammgäste und den Besuch der befreundeten Wehren aus Gelsdorf, Ringen, Leimersdorf, Bad Neuenahr, Bengen und Karweiler setzen können, blieb der Besucherzuspruch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Das einst quasi in Stein gemeißelte Motto „Wir kommen zu Ihnen, wenn es brennt, Sie kommen zu uns, wenn wir feiern“, ist in Lantershofen derzeit offenbar weitaus weniger präsent, als es früher der Fall war. Viele Bürger des an Einwohnern enorm gewachsenen Ortes zeigten dem Feuerwehrfest die kalte Schulter, sehr zur Enttäuschung der Feuerwehrkameraden, die tagelang mit Vorbereitung und Aufbau des „Tags der offenen Tür“ beschäftigt waren. Auch in Sachen Personal würde die Lantershofener Wehr, die aktuell nur zwölf aktive Feuerwehrmänner zählt, gerne auf mehr Einsatzkräfte zurückgreifen. Interessierte sind bei den zweimal im Monat stattfindenden Übungen herzlich willkommen, wie Löschgruppenführer Rolf Ahrend betonte.

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13.08.2019 08:29 Uhr
K. Schmidt

Ausgerechnet der Grafschafter Ort, der sich gerade auch im Rahmen seiner 1000Jahr-Feier wieder als das große Vereinsleben der Region mit dem tollsten Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerung darstellen will, bekommt es offenbar nicht hin, mehr wie 12 aktive Feuerwehrleute zu stellen? Also weniger wie jeder hundertste Mitbürger macht in so einer wichtigen Einrichtung mit? Tja, scheinbar ist ein Engagement mit Krawatte am Mikrofon wohl doch noch was anderes, als mit Sicherheitskleidung am Schlauch? Oder: Für die Drecksarbeiten mögen unsere Nachbarorte uns doch bitte helfen, aber die üppigen Gemeindezuschüsse für Winzerverein und Co. nehmen wir natürlich gerne?



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