Allgemeine Berichte | 26.06.2025

Umweltbelastungen im Rahmen von Großschadenslagen effektiv minimieren

Großbrand in Kottenheim: Zusammenarbeit war ausgezeichnet

Am 7. Juni kam es zu einem Großbrand in Kottenheim.Foto: Winkler TV

Kottenheim. Am Samstagmorgen, den 7. Juni 2025, kam es kurz nach Tagesanbruch im Industriegebiet der Ortsgemeinde Kottenheim zu einem Großbrand in der Halle der Firma Geisbüsch. Das Gebäude stand innerhalb kürzester Zeit komplett in Flammen, die von explodierenden Gasflaschen verursacht wurden. Zahlreiche Einsatzkräfte der örtlichen und benachbarten Feuerwehren waren vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Dank des schnellen und koordinierten Handelns konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindert werden.

Unterstützt wurden die elf Freiwilligen Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Vordereifel durch weitere Einsatzkräfte aus dem gesamten Landkreis Mayen-Koblenz. Man konnte sich dabei auf die Hilfe von Feuerwehren aus Mayen, Mendig, Weißenthurm, Andernach, Pellenz sowie zudem verschiedene andere Kreiseinheiten, wie der Technischen Einsatzleitung, verlassen, welche umfassende Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Gefahrenabwehr durchführten. Zudem wurden auch THW, Rettungsdienst und die Kollegen der Notfallseelsorge hinzugezogen.

Ebenso war das Abwasserwerk Vordereifel frühzeitig in den Einsatz eingebunden und trug maßgeblich zum Schutz der Umwelt bei. In enger Zusammenarbeit mit dem Gefahrstoffzug, den Kollegen der Stadt Mayen, der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und der Feuerwehren wurden Kanaldichtkissen in der Nähe der Brandstelle eingesetzt, um eine Ausbreitung potenziell verunreinigten Löschwassers über das Kanalsystem zu verhindern. Parallel dazu konnte auf der Kläranlage Mimbachtal in Bermel ein Volumen von 160 Kubikmetern Löschwasser zur Zwischenspeicherung bereitgestellt werden.

Einsatzleiter Thomas Spitzley (stv. Wehrleiter Verbandsgemeinde Vordereifel) und Bürgermeister Alfred Schomisch lobten die reibungslose Zusammenarbeit der Feuerwehren: „Die Abstimmung untereinander hat hervorragend funktioniert. Jeder Handgriff saß.“ Auch die Kooperation mit den beteiligten Behörden wurde als „sehr gut und zielführend“ bewertet.

Anschließende Analysen der Gewässer zeigten, dass keine Gefahr für Menschen oder andere Lebewesen bestanden hat oder noch besteht.

Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig die enge und gut abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Feuerwehren, kommunalen Betrieben und Fachbehörden ist – besonders auch dann, wenn es darum geht, Umweltbelastungen im Rahmen von Großschadenslagen effektiv zu minimieren.

Am 7. Juni kam es zu einem Großbrand in Kottenheim. Foto: Winkler TV

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Trauer um Wolfgang Schlagwein

  • K. Schmidt: Wolfgang war einer dieser Grünen, denen man einerseits bei Ideen und Grundhaltung schon deutlich anmerkte zu welcher Partei sie gehören, die gleichzeitig in der Diskussion aber offen, praxisnah/realistisch,...
  • Detlev Koch: Der Tod von Wolfgang Schlagwein hat mich sehr betroffen gemacht. Ich habe ihn während der Zusammenarbeit im Rat der Stadt Bad Neuenahr -Ahrweiler als einen ausgesprochen kompetenten und unglaublich angenehmen Politiker und Menschen wahrgenommen.
  • Hans.E: sind eigentlich die Pflastersteine aus China mittlerweile angekommen?
  • Jo Wester: Leider, sie haben Fahrrad Wege vergessen!
Rund ums Haus
Dauerauftrag
Illustration-Anzeige
Anzeigenauftrag #PR111825-2025-0042#
Pflanzenverkauf
Rund ums Haus
Angebotsanzeige (August)
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0453#
Empfohlene Artikel

Koblenz. Am Samstag, den 25. Oktober 2025, erfolgt der Aufbau der Stützen der Hochwasserschutzwand in den Stadtteilen Lützel und Neuendorf. Diese Stützen sollen bis etwa April 2026 stehen bleiben, um während der „Hochwasser-Risikomonate“ den zeitlichen Druck im Falle eines kompletten Schutzanlagenaufbaus zu verringern. Bisherige Erfahrungen mit dieser Maßnahme waren positiv, da sie den Einsatzkräften im Ernstfall wertvolle Zeit verschafft.

Weiterlesen

Bad Hönningen. Normalerweise beginnt der Arbeitsalltag von Bürgermeister Jan Ermtraud morgens im Bad Hönninger Rathaus. Dann folgt ein Termin dem nächsten. Wenn er nicht in seinem Büro im ersten Stock sitzt, trifft man ihn meistens in einem der drei Besprechungsräume.

Weiterlesen

Andernach. Hospizliche Begleitung ist für alle Menschen da, die dies am Lebensende wünschen. Schwerstkranke und Sterbende werden begleitet und versorgt unabhängig von Nationalität, Religion, Einkommen oder sexueller Orientierung. Der Förderverein Hospizbewegung nahm diesen Tag zum Anlass auf die Hospizarbeit aufmerksam zu machen und zu informieren, die in der Stadt Andernach und der Pellenz angeboten wird.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Andernach. Im kommenden Herbst und Winter stehen verschiedene Themen auf der Agenda, die uns in Andernach beschäftigen werden: Wie sieht der Haushalt der Stadt für das Jahr 2026 aus; was müssen wir streichen, was können wir uns leisten?, Wie geht es mit der kommunalen Wärmeplanung weiter?, Was ist der Stand beim Ausbau der Breite Straße?, Wie geht es mit dem Wohnungsbau in Andernach weiter?, Wo stehen wir beim Ausbau der erneuerbaren Energien?

Weiterlesen

Realistische Übung stärkt Zusammenarbeit und Kommunikation

Frontalzusammenstoß in Bad Hönningen - Feuerwehr und DRK üben den Ernstfall

Bad Hönningen. Ein Unfallauto, eine eingeklemmte Fahrerin und zahlreiche Einsatzkräfte: Was zunächst wie ein schwerer Verkehrsunfall auf einer Landstraße in Bad Hönningen schien, war kein echter Unfall, sondern ein realitätsnahes Einsatztraining der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hönningen und des DRK-Ortsvereins der Verbandsgemeinde Bad Hönningen. Diese gemeinsame Übung zum Thema Technische Hilfeleistung...

Weiterlesen

Mögliche Beutegreifer-Attacke im Kreis Neuwied

Rätselraten um totes Damwild in Asbach

VG Asbach. Am Sonntag, dem 19. Oktober 2025, ereignete sich in der Verbandsgemeinde Asbach im Kreis Neuwied ein Vorfall, bei dem ein totes Damwild gefunden wurde. Es besteht der Verdacht, dass ein großer Beutegreifer beteiligt gewesen sein könnte. Zur Klärung des Sachverhalts wurden DNA-Abstriche genommen und zur Analyse an das Senckenberg Institut geschickt. Derzeit ist es noch unklar, ob tatsächlich ein großer Beutegreifer für den Vorfall verantwortlich ist.

Weiterlesen

Kreishandwerkerschaft
Dauerauftrag
Anzeige Holz Loth
DA bis auf Widerruf
Imageanzeige
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Mülltonnenreinigung
Stellenanzeige
Schulze Klima -Image
Imageanzeige
Herbstbunt
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0453#
Stellenanzeige Sozialarbeiter/Sozialpädagoge Adenau
Ganze Seite Ahrweiler
Anzeige Tag der offenen Tür