Daniel Kietzman von MAN überführte Kipper mit Hilfsgütern von Berlin nach Bad Breisig

Hilfe kam "über Nacht"

Hilfe kam "über Nacht"

Hilfe kam "über Nacht"

Hilfe kam "über Nacht"

Hilfe kam "über Nacht"

Hilfe kam "über Nacht"

Kreis Ahrweiler. Als der Überführungsfahrer Daniel Kietzmann den eiligen Auftrag von der MAN bekam, einen MAN TGS 28.510 6x4-4 BL DS-Kipper aus der Trucknology Roadshow Flotte (TRS 234) zu überführen, erhielt, war damit sprichwörtlich "über Nacht" gemeint. Es sollte von Berlin-Wildau nach Bad Breisig gehen - einen Ort, direkt nebenan vom Katastrophengebiet. Doch nicht nur die Überführung sollte über Nacht passieren. Innerhalb weniger Stunden sammelte seine Feuerwehreinheit, die Feuerwehr Rotberg, sein privates Umfeld und auch ihm nicht bekannte Menschen eine unglaubliche Menge an Hilfsgütern, um sie ihm mit auf die nächtliche Fahrt zu geben.

Über 1.100 Liter Wasser in PET-Flaschen, Lebensmittel. Hygieneartikel, Kinderspielzeug und Kleidung kamen in kürzester Zeit zusammen.

Nach der Fahrt durch die Nacht in Richtung Bad Breisig ging es dort direkt weiter, denn auf die Ankunft des Fahrzeugs war sehnlichst gewartet worden, um damit sofort ins Einsatzgebiet fahren zu können. Die Überraschung war riesig, als die Hilfsgüter vor Ort ausgepackt wurden. Allerdings sollte der Kipper doch leer sein für die Einweisung der Fahrer, die den Umgang mit dem Kran lernen sollten?

Aber die THW Idar-Oberstein hatte ein Problem mit dem Kipper-Stempel. Da alle Einsatzfahrzeuge (Feuerwehr, THW, Bundeswehr, Kundenfahrzeuge im Gebiet) im MAN Service BNS Bad Breisig, wie in allen MAN Servicestationen aus der Region, aktuell Vorrang haben, ging die Stempel-Reparatur aber in einer halben Stunde schnellstmöglich über die Bühne. Dann ging es blitzschnell weiter: Die Hilfsgüter wurden direkt von dem Berliner Kipper auf den THW-Kipper aus Idar-Oberstein verladen, der gerade auf dem Weg zurück ins Einsatzgebiet war. Sein Zielort war Ahrweiler - und genau dahin sollten die Hilfgüter auch gehen. Das Wasser wurde durch die die THW selbst vor Ort verteilt, die Hilfsgüter wurden an das Rote Kreuz vor Ort ausgehändigt.