Allgemeine Berichte | 30.09.2021

1. Herbstprüfung beim Hundesportverein Rheinhöhe e.V. in Bruchhausen

Hunde im Examen

Nele Vomfell mit ihrer Mini-Australian Shepherdhündin „Merle“. Foto: privat

Bruchhausen. Zehn Mitglieder des noch jungen Hundesportvereins Rheinhöhe e.V. mit Sitz in Bruchhausen bei Unkel haben mit ihren Vierbeinern bei traumhaftem Wetter verschiedene Prüfungen absolviert. Viele Übungsstunden waren die Sportler in den vergangenen Monaten zusammen mit ihren Hunden auf dem Übungsplatz, um zu trainieren. Hierbei standen ihnen die aktuell drei ehrenamtlichen VereinstrainerInnen professionell zur Seite. Die TrainerInnen Sandra Vomfell, Holger Finette und Karlheinz Baader kommen aus Leubsdorf, Linz am Rhein und Vettelschoß. Sakis Stefanakoudis aus Linz am Rhein, Ausbildungsverantwortlicher beim Verein für Deutsche Schäferhunde e.V., Ortsgruppe Siebengebirge, hat die Teams intensiv unterstützt. Hier hat sich bereits die sehr gute Zusammenarbeit der Trainer der SV Ortsgruppe Siebengebirge und der HSV Rheinhöhe gezeigt. Diese Zusammenarbeit soll künftig zum Wohle der Mitglieder und Qualität der Hundeausbildung weiter ausgebaut werden. Denn Hundeausbildung ist auch immer Teamarbeit. Die Erfahrung hat gezeigt: Gegenseitiges Helfen und Unterstützen bringt alle am besten voran.

Pünktlich um 8 Uhr begann der Leistungsrichter Peter Krafczyk vom Hundesportverband Rhein-Main e.V. mit dem ersten Teil, der theoretischen Prüfung für den Hundeführer. Dies ist der Sachkundenachweis für HundeführerInnen. Also ein Test des Hundehalters. Bei diesem Test müssen diese ihre Eignung unter Beweis stellen. Die Fragen betreffen Grundkenntnisse über Hunde und ihre Verhaltensweisen im Allgemeinen. Mit den richtigen Antworten auf die Fragen zeigten die Prüflinge, dass sie in der Lage sind, einen Hund zu führen, artgerecht zu halten, seine Verhaltensmuster richtig einzuschätzen und damit entsprechend umgehen zu können. Der Sachkundenachweis ist eine schriftliche Theorieprüfung, die aus einer Reihe von Multiple-Choice-Fragen besteht, bei denen sie die richtigen Antworten aus einer Reihe falscher Vorgaben herausfiltern.

Danach folgten Prüfungen auf dem Platz in der Kategorie „Begleithundeprüfung“. Hier zeigten die Teams aus Mensch und Hund ihren guten Trainingsstand und überzeugten den Wertungsrichter mit ihren Leistungen. Hier ging es primär um Gehorsamsübungen wie „Bei Fuß gehen“ und „Abrufen unter Ablenkung“.

Ergänzt wird diese Prüfung um einen sogenannten „Straßenteil“. Hier werden die Hunde auf ihre Verträglichkeit mit Alltagssituationen wie Radfahrer, Jogger, vorbeifahrende Autos, fremden Hunden und vieles Mehr überprüft. Kein vorgestellter Hund darf hier ein unerwünschtes Verhalten zeigen.

Insgesamt haben folgende TeilnehmerInnen verschiedene Prüfungen absolviert:

Sachkundenachweis: Adelheid Nonnen, Kristin Thorn, Sylvia Rosbach, Theo Rosbach, Maria Hübner, Michael Nonnen, Vera Zerres

Begleithundeprüfung: Kristin Thon mit Weißer Schäferhündin „Stella“, Sylvia Rosbach mit Dalmatiner „Loki“, Theo Rosbach mit Australian Shepherdhündin „Malu“, Maria Hübner mit Hündin „Mika“, Michael Nonnen mit Australian Shepherd „Sam“, Vera Zerres mit Labradorhündin „Ella“, Nele Vomfell mit Mini-Australian Shepherdhündin „Merle“.

Internationale Begleithundeprüfung 1 (Aufbauprüfung 1) Tanja Elberskirch mit Labradorhündin „Holli“, Karlheinz Baader mit Australian Shepherdrüde „Bodie“.

In der Abschlussbesprechung wurde den gezeigten Leistungen der Mensch/Hund-Teams Dank und Anerkennung gezollt. Jede gezeigte Leistung wurde vom Leistungsrichter Peter Kraftczyk individuell besprochen, das Verbesserungspotenzial herausgearbeitet. Besonders erfreulich war die erfolgreiche Teilnahme der noch jugendlichen Hundeführerin Nele Vomfell mit ihrer Mini-Australian Shepherdhündin „Merle“. „Merle“ ist eine sehr arbeitsfreudige und schnelle Hündin. Das Team Nele und Merle wird künftig u.a. im Rally-Obedience-Sport aktiv sein. Der Vereinsvorsitzende Karlheinz Baader, die 2. Vorsitzende Sandra Vomfell und Holger Finette als Prüfungsleiter dankten den anwesenden Sportlern für die faire und korrekte Vorführung ihrer Hunde sowie Peter Kraftczyk für das faire Bewerten.

Es freut die Vereinsführung sehr, dass die weit überwiegende Mehrheit der mittlerweile 60 Mitglieder des Vereins aus der Region der Verbandsgemeinden Unkel und Linz am Rhein kommen. Dies unterstreicht die regionale Verankerung des Hundesportvereins Rheinhöhe e.V.

Im Verein geht unterdessen das Training fleißig weiter. Neben der Basis- und Begleithundeausbildung liegt ein Schwerpunkt im Welpen- und Junghundtraining. Rally Obedience, Fährtenarbeit und Hoopers (in Planung) runden das Ausbildungsspektrum des Vereins ab.

Nele Vomfell mit ihrer Mini-Australian Shepherdhündin „Merle“. Foto: privat

Leser-Kommentar
16.10.202116:23 Uhr
Gitte Baader

Sehr gut erläuterter Ablauf des Trainingstages.
Was mir besonders gut gefällt, auch ganz junge Menschen wie Nele haben Freude am Training mit ihrem geliebten Vierbeiner und erzielen Erfolge. Vom Training profitieren Mensch und Hund. :-)

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