„Op dem Maart jidd es (fas) alles“ lautete auch am Sonntag das Motto

Jakobsmarkt begeisterteauch in der zweiten Runde

Jakobsmarkt begeisterte
auch in der zweiten Runde

Sowohl die zahlreichen Stände als auch die Remagener Gastronomien luden zum Shoppen ein.

Jakobsmarkt begeisterte
auch in der zweiten Runde

Am Rheinufer wurde ein kleiner Jahrmarkt mit Karussel und Schiffschaukel aufgebaut.Foto: ROB

Jakobsmarkt begeisterte
auch in der zweiten Runde

Leckere Getränke gab es bei diesen freundlichen Damen.

Remagen. Der Jakobsmarkt in Remagen ist schon etwas Besonderes: Während sich vergleichbare Veranstaltungen auf einen Tag oder ein Wochenende beschränken, findet der urige Markt am Rhein und in der Innenstadt gleich an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen statt. Das Konzept geht auf: Auch bei der zweiten Runde am letzten Sonntag füllten sich Straßen und die Rheinpromenade mit Besuchern auf Schnäppchenjagd. Dass die Sonne sich dabei kaum blicken ließ, war für die meistens Gäste kein Problem und auch die Marktbeschicker zogen daraus ein positives Fazit. „Das kühlere Wetter ist zum Shoppen und Gucken doch genau richtig“, sagte einer der fliegenden Händler am Rheinufer. Denn manche der rund 250 Händler hatten schon die Befürchtung, dass sich die Hitze der letzten Woche bis auf das Wochenende ziehen könnte. Denn bei bis zu 40 Grad Celsius bliebe kein Kunde stehen, erläutern die Händler und diese Erfahrung bezieht sich vor allem auf den Hitzesommer 2018.

Breites Warenangebot

So konnten die Gäste wieder ohne Sonnenbrand-Gefahr stöbern was das Zeug hält. Und es wurde wieder einiges geboten: Geräte für die Küche, ansprechende Kleidung oder auch Gewürze wurden an den Ständen den Gästen präsentiert. Auch der Einzelhandel profitierte: Zum Jakobsmarkt ist stets verkaufsoffen und wem nicht der Sinn nach Shopping stand, konnte die örtlichen Gastronomien für ein leckeres Essen und eine Erfrischung aufsuchen.

Leckereien wurden natürlich auch an den Ständen geboten. Zuckerwatte und gebrannte Mandeln unterstrichen den Volksfest-Charakter des Marktes.

Aber auch Deftiges wie Kräutersteaks, Bratwurst oder Reibekuchen waren bei den Gästen sehr beliebt. Auf dem Caracciola-Platz kamen besonders die jüngeren Besucher auf ihre Kosten. Die Schaustellerfamilie Doussier aus Oberzissen präsentierte dort wie jede Jahr eine kleine Kirmes. Dort stand in kleines Riesenrad und eine Schiffschaukel für die Fahrgäste bereit und beim Entenangeln konnte Glück und Geschicklichkeit getestet werden.

Ein tolles Shopping-Angebot für Kids gab es auch in der Bachstraße.

Da fand wieder der große Flohmarkt für Kinder statt und Bücher, Gesellschaftsspiele und vieles mehr wechselten dort den Besitzer für ganz kleines Geld.

Marktbesucher

auf Schnäppchenjagd

Schnäppchen konnte auch auf der Treppe des Rathauses ergattert werden. Bei der alljährlichen Fundsachenversteigerung war auch dieses Jahr der Andrang groß. Hier kam alles unter den Hammer, was sich im Remagener Fundamt im Jahresverlauf so angestaut hat und nicht mehr abgeholt wurde. Und das war keinesfalls minderwertig: Uhren, Reisekoffer und Fahrränder sind Jahr für Jahr die Klassiker unter den versteigerten Gegenständen.

Bei den unterschiedlichen Angeboten wurde den Besuchern wieder eines schnell klar: Das Jakobsmarkt-Motto „Op dem Maart jidd es (fas) alles“ hat sich auch dieses Jahr wieder voll bewahrheitet.