Das Maternus-Stift Altenahr wurde zehn Jahre alt

Jubiläum wurde kräftig gefeiert

Jubiläum wurde kräftig gefeiert

Gratulation und Mitarbeiterehrungen: (v.li). Marion Berschbach (Zehn Jahre), Hans Schäfer (Heimbeirat), Martina Nachtsheim (Pflegedienstleitung), Michaela Sebastian (Einrichtungsleitung), Ingrid Näkel-Surges (1. Beigeordnete Verbandsgemeinde Altenahr), Gabi Lüke (Zehn Jahre), Marie-Luise Witsch (Zehn Jahre).UM

Altenahr. Im Seniorenzentrum Maternus-Stift in Altenahr zogen vor zehn Jahren nach einer Rekordbauzeit von gerade einmal zehn Monaten die ersten Bewohner ein und dieser Geburtstag „Zehn Jahre Maternus-Stift“ wurde jetzt gebührend gefeiert. Bei einem Festkommers, bei dem die Einrichtungsleiterin Michaela Sebastian neben den Bewohnern und dem Team auch die 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Altenahr Ingrid Näkel-Surges, Pastor Axel Spiller, den Rektor der Realschule plus Ahrtalschule Hubert Stentenbach, die Mitarbeiterin vom Jugendbüro Altenahr Jutta Knieps und viele weitere Gäste begrüßen konnte, begann das Geburtstagsfest in der Cafeteria. Zum Auftakt begrüßten die Damen vom Chor der „Ahrspatzen“ unter der Leitung von Marianne Heyers die Festgäste, die bereits seit neun Jahren mit ihrem Gesang mit regelmäßigen Auftritten die Bewohner im Maternus-Stift erfreuen. In ihrer Begrüßungsansprache hielt die Einrichtungsleiterin Rückblick auf zehn Jahre oder wie sie sagte auf 87.600 Stunden in denen insgesamt bereits 993 Bewohner im Maternus-Stift gewohnt haben. Auch sie selbst gehört zu den Mitarbeitern der ersten Stunde, und konnte sich daran erinnern, als beim ersten Tag der offenen Tür im August 2008 ein Musterzimmer fertig war und besichtigt werden konnte. Ab September zogen dann die ersten Bewohner ein und mit ihnen Paul Hüllen, der noch heute hier zufrieden wohnt und die ganzen vergangenen zehn Jahre miterleben konnte. Erster Einrichtungsleiter war damals Uwe Scharf, dem im Mai 2010 Elisabeth Schroeder-Solf folgte, die heute noch als Dozentin der Cura Schule in Wiesbaden tätig ist. Seit dem Jahre 2016 hat Michaela Sebastian die Einrichtungsleitung übernommen und führt mit der Pflegedienstleiterin Martina Nachtsheim das Maternus-Stift in Altenahr. Ebenfalls seit zehn Jahren in der Einrichtung tätig sind Gabi Lüke, Marion Berschbach und für den sozialen Dienst Marie-Luise Witsch, die von der Einrichtungsleiterin für ihre stets zuverlässige und treue Arbeit für und mit den Bewohnern mit einem Blumenstrauß sowie einem Präsent geehrt wurden.

In den zehn Jahren wurden aber auch viele Netze geknüpft und durch die Nähe zur Ahrtalschule und zum Büro für Jugendarbeit auch verschiedene Projekte gemeinsam mit Alt und Jung durchgeführt. Noch aktuell und für alle in bester Erinnerung das Gartenprojekt „Zesamme em Jaade“ und da gratulierte die Mitarbeiterin vom Jugendbüro Jutta Knieps mit einen frischen Gemüsestrauß zum Jubiläum. In den vergangenen zehn Jahren konnten aber auch schon drei 100. Geburtstage, Diamantene Hochzeit und Gnadenhochzeit und sogar eine sehr seltene Kronjuwelenhochzeit (75 Ehejahre) in der Einrichtung gefeiert werden. Es gab sogar bereits fünf Fernsehübertragungen für tolle Aktionen im Maternus-Stift, Ausstellungseröffnungen und häufige Info- und Abendveranstaltungen für Bewohner, Angehörige und interessierte Gäste.

Hervorragende Bewertungen

Am 24. November erfreut wieder das Salon-Ensemble Beda um 15:30 Uhr und da meinte eine Bewohnerin beim letzten Mal, da muss ich erst ins Seniorenheim kommen um so etwas Tolles zu erleben. Für den Heimbeirat überbrachte der stellvertretende Vorsitzende Hans Schäfer die Glückwünsche. Bei der Grundsteinlegung war er noch als Gemeinderatsmitglied anwesend und seit vier Jahren lebt er glücklich und zufrieden im Maternus-Stift, so Hans Schäfer, der seit zwei Jahren dem Heimbeirat angehört. Die Bewohner sind stolz auf die Angestellten und die Leitung, die bei Bewertungen und offiziellen Überprüfungen seit dem Bestehen immer wieder Bestnoten verzeichnen können, so Schäfer für den Heimbeirat, der sich noch auf eine schöne Jubiläumsfeier freute, da am Samstag mit dem Sommerfest mit allen Bewohnern und Familien weiter gefeiert wurde.

Für die Verbandsgemeinde Altenahr gratulierte die 1. Beigeordnete Ingrid Näkel-Surges und überbrachte dabei auch die Glückwünsche von Bürgermeister Achim Haag, der dieses Projekt in den politischen Gremien mit Leidenschaft vorangetrieben hatte. Kaum vorstellbar, dass bis vor zehn Jahren die älteren Menschen nicht in der Heimat bleiben konnten, wenn sie eine stationäre Pflege in Anspruch nehmen mussten, so die Beigeordnete. So war es ein mutiger und weiser Schritt der Verbandsgemeinde und des Betreibers, hier dieses Pflegeheim zu errichten, ließ die Beigeordnete wissen. Insbesondere hat auch die Konzeption für den Umgang mit dementen Bewohnern sogar überregional große Anerkennung gefunden. Häusliche Gemütlichkeit, eine wertschätzende Grundhaltung aller Mitarbeiter sowie ein vielfältiges Aktiv-Angebot für die Bewohner machen dieses Seniorenstift zu einer ganz besonderen Pflegeeinrichtung, in der sich die Bewohner wohlfühlen, so Ingrid Näkel-Surges bei ihrem Grußwort, als sie allen Wohlempfinden für einen erfüllten, weiteren Lebensweg wünschte und den Mitarbeitern die Kraft für ihre Zuwendung von Mensch zu Mensch. Als dann, wie auf dem Kreuzfahrtschiff die fünfstöckige Geburtstagstorte in die Cafeteria gefahren wurde, durfte ausgiebig gefeiert werden.