50 Jahre Rheinelf 1970

Jubiläumsspiel am Wasserturm

Der Neuwieder Fußballclub Rheinelf 1950 feierte sein 50-jähriges Bestehen mit einem Fußballspiel im Engerser Stadion am Wasserturm

Jubiläumsspiel am Wasserturm

Die Fußball-Mannschaft, die mit Paul, Julius und Philipp Grün, Stephan und Werner Johann Keßler drei Generationen repräsentieren, hier zusammen mit Bürgermeister Michael Mang (Mitte hinten), spielten zum 50-jährigen Bestehen „Weiß" gegen „Gelb". Foto: privat

01.02.2020 - 09:18

Neuwied-Engers. Ein in Rheinland-Pfalz wohl einzigartiger, generationenübergreifender Hobby-Fußballclub feierte in diesen Tagen seinen 50. Geburtstag. Zur Feier des Tages fand ein Jubiläums-Fußballspiel statt, zu dem Bürgermeister Michael Mang den Anstoß machte. Wie immer wurde untereinander, diesmal Weiß gegen Gelb gewählt. Mitspieler war diesmal das Engerser Urgewächs Carsten Keuler. Er war U 21-Nationalspieler, Profi beim 1. FC Köln und in der 2. Bundesliga. Das Spiel endete den Feierlichkeiten entsprechend 3:3, gespielt wurden 2x 30 Minuten im Stadion des FV Engers 07 Am Wasserturm. Nach dem Spiel gab es einen Umtrunk im Vereinsheim des FV Engers 07 und anschließend die Jubiläumsfeier im Euro-Hotel. Da wurde so mancher alte Crack begrüßt – wie Peter Künstler, Frank Matthies und Werner Kozan. Präsident Werner Johann Keßler übergab nach 12 Jahren sein Amt an Uwe Rösen und Frank Milles. Keßler kann in den 50 Jahren auf über 2000 Spiele zurückblicken. Der Hobby-Fußballclub wurde 1970 als FC Munz gegründet und benannte sich bei den zahlreichen Teilnahmen am Engerser Wasserturmpokal in „Rheinelf“ um. Das Besondere ist der „generationenübergreifende Fußball“. Sogar der Südwestfunk filmte an der Engerser Rheinbrücke, wo die Rheinelf auf dem Rasen-Bolzplatz spielt und sendete einen Bericht in der Rheinland-Pfalz-Abendschau. Auch beim Jubiläumsspiel waren Väter mit ihren Söhnen im Einsatz. Großvater Werner Johann Keßler spielte mit seinem Sohn Stephan und seinen 3 Enkeln Julius, Philipp und Paul. Vor jedem Spiel wird gewählt und die jüngeren Spieler auf beide Mannschaften verteilt. Es gab in den 50 Jahren ungezählte frohe Stunden mit Frauen und Kindern, Wanderungen, Städtefahrten u.a. nach Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Prag, Istanbul und Mallorca. Beim 40-jährigen Jubiläum fuhr man mit einem Fluss-Kreuzfahrtschiff von Passau nach Wien. In den 50 Jahren gab es glücklicherweise „nur“ drei Knochenbrüche und größere und kleinere Blessuren, aber Fußball ist nun mal kein JoJo-Spiel. „Die 50 Jahre gehören uns, sie waren und sind unbezahlbar und wertvoll. Neben der Kameradschaft und den vielen Stunden der Geselligkeit haben sie uns gesundgehalten. Gesundheit ist unser höchstes Gut und diese durch unser regelmäßiges Spiel mit gleichzeitiger Freude zu erhalten, ist weiterhin unser Ziel“, so Werner Johann Keßler in seiner Festrede. Fazit: Die Rheinelf wird weiterspielen, so lange es geht – und hoffentlich geht es noch lange.

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Gabriele Friedrich:
Ein echt blöder Artikel. ...
Thola2:
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