Rheinbach. Neuer Präsident des Rotary Clubs Bonn-Rheinbach für das rotarische Jahr 2022/23 ist Karl Esser, der das Amt zum Monatsanfang von Dr. Georg Kovermann übernahm. Dank moderner Technik konnte der Club in den vergangenen zwölf Monaten trotz Corona-Einschränkungen seine wöchentlichen Treffen im Hybrid-Modus fortsetzen und so das Motto des scheidenden Präsidenten mit Leben füllen: Freundschaften vertiefen, Zusammenhalt intensivieren und neue Freundinnen/Freunde gewinnen. Höhepunkt war kürzlich die Feier zum 40-jährigen Bestehen des RC Bonn-Rheinbach. Der neue Präsident Karl Esser war bis zu seinem Ruhestand Geschäftsführer des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. und Vorstandsvorsitzender der BAMAKA AG. Seine Ziele für die Clubführung beschrieb er mit den Schlagworten: Mehr Zeit für das persönliche Miteinander, Beschäftigung mit unserer Region, dem Rheinland sowie den Club jünger, weiblicher, und vielfältiger zu machen, wozu auch die Gewinnung von Menschen aus Wirtschaft und Landwirtschaft als Mitglieder gehört. Es läge in unserer Verantwortung, den Traum eines solchen besseren Rotary zu verwirklichen, um unseren Dienst an der Gesellschaft wirkungsvoll zu gestalten.

Diese Grundidee von Rotary hatte sich ganz besonders bei der Flutkatastrophe vom Juli 2021 gezeigt. Zur Soforthilfe, die der Club leistete, gehörte eine großzügige Spende von fabrikneuen und hochwertigen Möbeln durch Wohnambiente Heider. 140 Flutopfer konnten damit unterstützt werden. Der RC Bonn-Rheinbach koordinierte auch die Hilfsaktion „10 x 5000 Euro“ der zehn Bonner Rotary Clubs. In Zusammenarbeit mit offiziellen Stellen und Hilfsorganisationen der betroffenen Kommunen Rheinbach, Meckenheim und Swisttal erhielten rund 150 Betroffene eine finanzielle Soforthilfe. Neben den Bonner Rotary Clubs, Inner Wheel und diversen Einzelspendern haben insbesondere die Rotary Clubs Berlin-Schloss-Köpenick, Bremervörde-Zeven und Darmstadt-Kranichstein mit Spendenbeiträgen in nennenswerter Höhe die Hochwasserhilfe-Spendenkasse mit insgesamt über 110.000 Euro gefüllt.

Im Jahr 2021 wurden Einzelspenden in Höhe von 53.500 Euro an 37 Empfänger und Spenden unterschiedlicher Höhe an sieben Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche in einer Gesamthöhe von 38.000 Euro verteilt. In der zweiten Phase der Hochwasserhilfe konnten Anfang 2022 aus dem verbliebenen Spendentopf von ca. 22.000 Euro nochmals Spenden an betroffene Personen sowie an weitere Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche, insbesondere in der Gemeinde Swisttal verteilt werden.

Fortgesetzt werden soll auch das seit Jahrzehnten intensive Engagement des Club beim Jugendaustausch sowie die Aktion „Lesen lernen – leben lernen“, bei der Grundschüler ein eigenes Buch erhalten. Im rotarischen Jahr 2021/22 wurden allein dafür übe 10.000 Euro gespendet.

Pressemitteilung

Rotary Club Bonn-Rheinbach