Kleiner evangelischerKirchentag in Andernach

Kleiner evangelischer
Kirchentag in Andernach

Die Christuskirche vor dem Gottesdienst. Fotos: privat

Kleiner evangelischer
Kirchentag in Andernach

Pfarrer Andreas Horn.

Andernach. „Wir hatten darauf gehofft, dass unser Konzept, unsere Idee angenommen wird, aber mit diesem Erfolg hatten wir nicht gerechnet.“ So das Urteil von Pfarrer Andreas Horn, der mit einer Arbeitsgruppe den Kleinen evangelischen Kirchentag in Andernach vorbereitet hatte. „Leben mit einer Vision“ - das war das Motto der Veranstaltung im Gemeindezentrum Christuskirche. Bereits um 09:00 Uhr traf man sich zu einem großen gemeinsamen Frühstück im Gemeindesaal, danach lud die evangelische Kirchengemeinde zu vier Diskussionsforen ein. „Sundays for future“ war zum Beispiel ein Thema, bei dem es um kirchliche Jugendarbeit und Schule ging, ein anderes Diskussionsforum beschäftigte sich mit dem Thema Ökologie, eines mit der Ökumene, ein anderes mit Migration und Flüchtlingen. Die Kirchengemeinde hatte im Vorfeld Referent*innen für die verschiedenen Foren gewinnen können, eine gute Stunde lang wurde dann gemeinsam diskutiert. Die Ergebnisse der Foren waren Teil des anschließenden Festgottesdienstes. Nach dem Gottesdienst gab es mehr als ein Dutzend verschiedener Infostände in der Kirche, dazu Musikangebote, Gespräche, Essen und Trinken.

„In einem nächsten Schritt werden wir die Ergebnisse der verschiedenen Foren auswerten, um zu sehen, was wir davon in unserer künftigen Gemeindearbeit umsetzen können“, erklärt Horn. Das könnte beispielsweise der Einsatz von Solarenergie auf dem Kirchendach sein, was derzeit noch am Widerstand des Denkmalschutzes scheitert, oder die engere Zusammenarbeit mit der katholischen Pfarreiengemeinschaft. „Am Ende des Tages haben wir begeisterte Rückmeldungen von den Teilnehmern erhalten“, sagt Andreas Schulte, Leiter des Gemeindeamtes, „das bestärkt uns in der weiteren Arbeit. Fest steht: Auch 2023 wird es einen kleinen evangelischen Kirchentag in Andernach geben.“